Hühnerfeld. Das Brummen von Rasenmähern und Motorsensen durchbricht die himmlische Stille an den beiden Weihern im Trenkelbachtal. Pünktlich um 8 Uhr haben Mitglieder des Angelsportvereins (ASV) Hühnerfeld mit ihrem Arbeitseinsatz an den Weihern begonnen. Der Verein hat das rund 50000 Quadratmeter große Gelände gepachtet. "Jedes Mitglied muss zwölf Arbeitsstunden im Jahr leisten", erläutert Sportwart Hans-Werner Hemmerling. Neben ihm sind an diesem Morgen Michael Schaum, Rainer Sänger, Hans-Joachim Becker, Sandra Schmitt, Wolfgang Nauerz und Sohnemann Xannick, Henriko Bost, Stefan Otto und Uwe Strohfuß gekommen. Michael Schaum ist der Gewässerwart. Er teilt die Arbeiten ein. Während Uwe Margardt am unteren Weiher den Weg mit der Motorsense vom Gras befreit, benutzt Rainer Sänger am oberen Weiher den Rasenmäher. Die anderen schneiden Äste zurück und die Stromleitungen frei, stutzen die Hecken oder sammeln Müll ein und reparieren die Absperrkette zum oberen Weiher. Auch den Grill im Pavillon oberhalb des Fischerheims bringen die Helfer in Ordnung und sie erneuern die Beleuchtung. "Das alles machen wir", versichert Hans-Werner Hemmerling. Dennoch kommt bei den Männern ab und zu auch Frust auf. Dann nämlich, wenn sie mal wieder bei der Arbeit in die Hinterlassenschaften von Hunden treten. Niemand hat Verständnis dafür, dass die Hundebesitzer das Zeug auf Wegen und Wiesen an den Weihern einfach liegen lassen. Der nächste Arbeitseinsatz ist in wenigen Wochen. Dann treffen sich die Helfer erneut. Mittlerweile ist es 12 Uhr. Der Einsatz ist beendet. Die Glocken von St. Hildegard erklingen. Die geflüchteten Entenfamilien sind wieder aus dem Schilf heraus gekommen. Eine himmlische Ruhe umgibt die beiden Weiher im Trenkelbachtal bei Hühnerfeld, dem kleinen Naherholungsgebiet direkt vor der Haustür. ll