VfL Primstal: Viel Ballbesitz, aber zu wenig Punkte

Primstal. Direkt nach dem Abpfiff fühlte sich das 1:1 im Kirmesspiel gegen den SC Gresaubach für die Kicker des Fußball-Verbandsligisten VfL Primstal wie eine Niederlage an. "Wieder nur ein Punkt daheim gegen einen direkten Konkurrenten, das ist zu wenig", rechnete Trainer Jochen Ernst am Samstag vor. Richtig stark hatte der VfL die Partie begonnen

Primstal. Direkt nach dem Abpfiff fühlte sich das 1:1 im Kirmesspiel gegen den SC Gresaubach für die Kicker des Fußball-Verbandsligisten VfL Primstal wie eine Niederlage an. "Wieder nur ein Punkt daheim gegen einen direkten Konkurrenten, das ist zu wenig", rechnete Trainer Jochen Ernst am Samstag vor.Richtig stark hatte der VfL die Partie begonnen. "In den ersten 20 Minuten haben wir gut gespielt", stellte Ernst die beste Phase seiner Truppe heraus. Nach einem Zuspiel von Tobias Zimmer schoss Innenverteidiger Marc Pesch die Primstaler nach 17 Minuten mit 1:0 in Führung. "Das Tor hat uns aber nicht die nötige Sicherheit gegeben", befand der Trainer.

Der VfL spielte gegen den defensiv gut stehenden SCG ziemlich zerfahren. Gute 20 Minuten spielte sich das Geschehen nur im Mittelfeld ab, wo der VfL mit deutlich mehr Ballbesitz zu oft verkrampfte. Kurz vor dem Pausentee schien der zweite Treffer doch fällig: Luca Greco entschloss sich aber für den eigenen Abschluss, übersah dabei den völlig freien Lukas Biehl. Erneut war es Greco, der es in der 51. Minute nicht schaffte, die Führung zu verdoppeln. Nach Vorarbeit von Kristoffer Lauwitz visierte er aus sechs Metern SCG-Torwart Andy Rupp an. "Wir hätten das 2:0 machen müssen, um ruhiger weiterspielen zu können", sagte Ernst.

So lief die Heimelf meist ideenlos an, gute Abschlüsse waren Mangelware. Hinten drin leistete sich der VfL zwei Patzer: Pesch klärte eine Flanke per Kopf in die Mitte, Tobias Johann jagte die Kugel von der Strafraumgrenze über den Querbalken (68.). Neun Minuten darauf fädelte Johann beim herausstürzenden VfL-Torwart Benny Guttmann, der vorher längst mit dem Fuß die Situation hätte klären müssen, im Strafraum ein. Tim Scherer verwandelte den Elfer ganz sicher zum 1:1-Endstand. Und in der Nachspielzeit flog auch ein Kopfball von Pesch über den Kasten.

Der FC Freisen verlor gestern vor 250 Zuschauern gegen den Tabellenzweiten SG Noswendel/Wadern mit 1:2 (1:2). Christof Rauber hatte die Platzherren früh in Front geschossen. Nach der Gästeführung schaffte der feldüberlegene FCF den Ausgleich nicht mehr. Es war die dritte Heimschlappe in Serie. frf

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