Verstaubtes wurde ans Tageslicht geholt

Birkenfeld. Einheimische sprechen noch heute von "de Hett", wenn von Abentheuer die Rede ist. Der Name erinnert an die Eisenhütte, die 1499 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Unter verschiedenen Eigentümern war sie bis 1875 in Betrieb, zuletzt im Besitz der Familie Böcking. Auch Asbach war von etwa 1700 bis 1872 Sitz eines Eisenwerkes

 Einige der Ausstellungsstücke. Foto: VA

Einige der Ausstellungsstücke. Foto: VA

Birkenfeld. Einheimische sprechen noch heute von "de Hett", wenn von Abentheuer die Rede ist. Der Name erinnert an die Eisenhütte, die 1499 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Unter verschiedenen Eigentümern war sie bis 1875 in Betrieb, zuletzt im Besitz der Familie Böcking. Auch Asbach war von etwa 1700 bis 1872 Sitz eines Eisenwerkes. Erzeugnisse aus beiden Standorten sind jetzt in einer Dauerausstellung im Birkenfelder Landesmuseum zu sehen. Sie wurde zeitgleich mit der Sonderausstellung "Heiße Eisen - Glätt- und Bügelgeräte von der Steinzeit bis heute" vom Vorsitzenden des Vereins für Heimatkunde, Dr. Matthias Schneider, eröffnet.Öfen und Herde aus der heimischen Produktion waren schon vergangenes Jahr in einer Sonderausstellung zu bewundern. Vieles, was jahrzehntelang im Magazin des Museums verstaubte, wurde jetzt ans Tageslicht geholt und ausgestellt. Von Haushalts- und Gebrauchsgegenständen wie Waffeleisen, Kaffeeröster und Werkzeug über dekorativen Wandschmuck bis hin zu Feuerböcken und Granaten gab es eine erstaunlich große Produktpalette. Anschauliche Text- und Bildtafeln ergänzen die Ausstellung und informieren über den frühen Industriezweig im Hunsrück. red

Öffnungszeiten: Dienstag - Donnerstag 10 bis 12.30 und 13.30 bis 17 Uhr; Freitag 10 bis 12.30 und 13.30 bis 15 Uhr; sonntags 14 bis 17 Uhr; an Feiertagen geschlossen; Termine für Gruppen und Schulklassen: dienstags 15 bis 17 Uhr. Kontakt: Tel. (0 67 82) 98 34 57 45; E-Mail: info@landesmuseum-birkenfeld.de.

landesmuseum-birkenfeld.de

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort