Überherrn. Weil keine aktuelle Information seitens Stromversorger oder Gemeinde erfolgte, "sprießen die Vermutungen mittlerweile ins Unermessliche", schreibt Johannes Becker-Ney der SZ. Demnach würden folgende Gründe für einen Stromausfall am vorigen Mittwoch ab 21 Uhr in Überherrn selbst bis 23 Uhr und in Wohnstadt bis 1.30 Uhr genannt: Eine weithin sichtbare Explosion, ein Anschlag auf ein Umspannwerk oder ein Fehler in der neuen Solaranlage."Nein, kein Terrorismus", besänftigt Bernd Gillo, der Überherrner Bürgermeister Verschwörungsthoretiker. Tatsächlich sei "um etwa 21.10 Uhr" ein technischer Defekt an einer 20 Kilovolt-Leitung aufgetreten, wahrscheinlich weil der Ast eines großen Baumes darauf gefallen war. Das könnte auch einen Lichtbogen ausgelöst haben, der als Feuer oder Explosion missgedeutet worden sei. Laut Gillo hat Stromversorger Energis "die Sache relativ schnell im Griff gehabt", indem zu den von Becker-Ney genannten Zeiten der Strom wieder floss. pum