Saarbrücken. Die Gewinner des SZ-Gewinnspiels in Zusammenarbeit mit dem Team vom Festival Perspectives sind an diesem Wochenende in ganz besonderer kultureller Mission in Paris unterwegs. Sie schauen sich das Eröffnungsstück des Festivals 2011 an - und Festival-Leiterin Sylvie Hamard ist schon ganz gespannt auf die Kritik der SZ-Lesergruppe. Diese besteht aus Monika und Jürgen Rust aus Ensdorf sowie Dr. Margit Roebruck und Gerald Kargl aus Saarbrücken. Sie erleben in einem Theater im Pariser Vorort Villejuif vorab die verrückte Theater-Welt von Camille Boitel! Sein Stück "L'Immédiat" ist eine Mischung aus Zirkus, Theater, Slapstick und Straßentheater. Festival-Chefin Sylvie Hamard machte die Reisegruppe im Vorgespräch so richtig neugierig auf das Geschehen auf der Bühne: "Etwas in dieser Art habe ich bisher noch nicht gesehen, man weiß erst gar nicht was passiert - und wie einem geschieht. Es hat etwas von einem Zirkus, es ist eine Welt, in der irgendwie alles schräg ist." Einer der sich mit den Besonderheiten der Perspectives-Stücke aus Erfahrung auskennt, ist SZ-Leser Gerald Kargl. Er besucht seit Jahren zahlreiche Vorstellungen des deutsch-französischen Theaterfestivals und ist ein begeisterter, aber auch kritischer Perspectives-Fan: "Das Festival bietet ganz tolle Sachen, es sind immer wieder Überraschungen dabei. Es ist aber auch schon vorgekommen, dass ich aus einer Aufführung raus bin, da sie langweilig war." Jürgen und Monika Rust sind keine Experten für Perspectives, sie sind aber große Frankreich-Fans und fahren mehrmals im Jahr nach Paris und sind ständig in der Grenzregion zu Gast. Sie sind offen für alles Französische, vor allem im Bereich der Kultur. "Perspectives ist ja bekannt für seine Überraschungen, und wir lassen uns in Paris gerne überraschen", sagt Monika Rust. Die Sprache sei, so Festival-Leiterin Hamard keine Barriere an diesem Kulturwochenende in Paris. Erstens sind mit den Perspectives-Mitarbeiterinnen Franziska von Au und Ann Lebouvier kundige Begleiterinnen dabei, zweitens spielt in einem Stück wie "L'Immediat" eher die Sprache des Körpers eine Rolle.