Vermittler der Vereins-Interessen

Homburg · Für Astrid Bonaventura, seit fünf Jahren an der Spitze des Stadtverbands für Sport Homburg, ist der Verband fit und gut gerüstet für die Zukunft. Das sahen bei der Geburtstagsfeier auch andere Redner so.

 Bei der Feier zum 60-jährigen Bestehen des Stadtverbandes für Sport Homburg (SfS) schnitten Vorsitzende Astrid Bonaventura (links) und LSVS-Präsident Gerd Meyer (Zweiter von rechts) im Beisein von Oberbürgermeister Karlheinz Schöner (rechts), Kai Seib, Georg Jungmann, Rüdiger Schneidewind, Klaus Roth und Benjamin Göddel (von links) die Geburtstagstorte an. Foto: Bernhard Reichhart

Bei der Feier zum 60-jährigen Bestehen des Stadtverbandes für Sport Homburg (SfS) schnitten Vorsitzende Astrid Bonaventura (links) und LSVS-Präsident Gerd Meyer (Zweiter von rechts) im Beisein von Oberbürgermeister Karlheinz Schöner (rechts), Kai Seib, Georg Jungmann, Rüdiger Schneidewind, Klaus Roth und Benjamin Göddel (von links) die Geburtstagstorte an. Foto: Bernhard Reichhart

Foto: Bernhard Reichhart

Sein 60-jähriges Bestehen hat der Stadtverband für Sport (SfS) Homburg im großen Sitzungssaal des Homburger Rathauses gebührend gefeiert. Zahlreiche Vertreter aus Sport und Politik - unter ihnen auch Vertreter aus den Partnerstädten La Baule und Ilmenau - waren gekommen, um dieses Jubiläum gemeinsam mit dem Vorstand zu feiern (wir berichteten).

Astrid Bonaventura, seit fünf Jahren Vorsitzende des Homburger Stadtverbandes für Sport, bezeichnete die Eigenständigkeit des 1953 gegründeten Verbandes als richtigen Schritt. In den sechs Jahrzehnten sei er keineswegs gealtert, sondern habe sich weiterentwickelt. Als Beispiele nannte Bonaventura unter anderem den Projekttag "Schule und Verein", an dem Kinder unterschiedliche Sportarten ausprobieren könnten und das Interesse am Sport geweckt werde. Bewährt habe sich die Ehrung überregional erfolgreicher Sportler sowie die Beratung der Stadt Homburg bei der Vergabe von Zuschüssen an die Sportvereine. Darüber hinaus wies sie auf die guten Kontakte zu den Sportverbänden Neunkirchen, Bexbach und Zweibrücken sowie La Baule hin.

Bonaventura würdigte den Sportverband als wichtigen Vermittler der Interessen der Sportvereine gegenüber der Kommune und den Behörden. Auch nach 60 Jahren werde der Verband "guten Mutes in die nächsten Etappen gehen, er fühlt sich fit und gut in Form für die Aufgaben und Herausforderung der Zukunft".

Der Präsident des Landessportverbandes für das Saarland (LSVS), Gerd Meyer, lobte "die kontinuierliche Arbeit des Homburger Stadtverbandes für Sport und die hervorragende Sportpolitik, die in der Sportstadt Homburg betrieben wird". 30 Turnhallen sowie 28 Sportplätze in der Stadt sprächen für sich. Angesichts der demographischen Entwicklung wies er auf die "riesigen Herausforderungen" beim Nachwuchs im Saarsport hin. "Um Kinder wird heftigst geworben - nicht nur von Vereinen", stellte er fest. Eine große Bedeutung komme dabei dem Ehrenamt zu. Meyer appellierte an alle ehrenamtlich Tätigen, die Partnerschaft mit dem Sport auch künftig zu pflegen und damit die Sportstätten zu erhalten.

Auch Georg Jungmann, Staatssekretär aus dem Innenministerium und Leiter der Sportplanungskommission, lobte die "tolle Arbeit" des Homburger Verbandes ("eine Erfolgsgeschichte"). Er wies auf die hervorragende Sportsituation nicht nur im Spitzensport, sondern auch im Breitensport im Saarland hin. Sport treibende Vereine seien "das Rückgrat", leisteten eine erfolgreiche Arbeit und sollen bei der Sportinfrastruktur auch künftig weiter vom Sportministerium gefördert werden, kündigte Jungmann an. "Ohne Breitensport keine Spitze, ohne Spitze kein Breitensport", stellte er Spitzensportler als Vorbilder für Breitensportler heraus. "Die größte Sozialarbeit findet in den Vereinen statt", würdigte der Staatssekretär das große Engagement der ehrenamtlich Tätigen.

Der Stadtverband für Sport Homburg (SfS) wurde am 7. Oktober 1953 von 17 Homburger Vereinen als "Stadtverband für Leibesübungen" gegründet. Aktuell zählt der Verband 81 Mitgliedsvereine mit mehr als 16 000 Sportlerinnen und Sportlern, darunter befinden sich 4000 Kinder und Jugendliche. Der SfS ist die kommunale Dachorganisation der Homburger Sportselbstverwaltung.

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