NachmittagsbetreuungVerlagerung ist konsequentZum Artikel "Umzug für unbestimmte Zeit" - SZ vom 28. NovemberDie Aussage von Bürgermeister Peter Duchene in der jüngsten Sitzung des Ortsrates Dorf im Warndt, dass die Nachmittagsbetreuung von Dorf im Warndt in das Schulhaus St. Nikolaus verlagert wird, ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Er ist konsequent in Bezug auf die vor wenigen Jahren vollzogene Grundschulreform in der Gemeinde, durch die die Standorte Großrosseln und St. Nikolaus festgeschrieben wurden. Kritisch sehe ich die Bemerkung des Bürgermeisters, dass die Verlagerung nach St. Nikolaus nur vorübergehend sei und angedacht ist, in Dorf im Warndt ein neues Gebäude zu errichten. Logisch wäre meines Erachtens - und ein zweiter Schritt -, eine Nachmittagsbetreuung sowohl am Standort St. Nikolaus als auch am Standort Großrosseln einzurichten. Dann wäre es allen Grundschülern möglich, direkt von ihrer Schule in die Nachmittagsbetreuung zu gehen, ohne noch eine eigentlich unnötige Fahrt vorzunehmen. Auch ein Lehrereinsatz in der Nachmittagsbetreuung wäre besser zu organisieren. Es muss die Frage erlaubt sein: Wieso nicht vorhandenes Kapital für einen Um- oder Neubau in Dorf im Warndt einzusetzen und zu binden, wenn sowohl im Schulhaus St. Nikolaus als auch im Schulhaus Großrosseln infolge der zurück gehenden Schülerzahlen genügend Raum vorhanden ist. Im Übrigen ist eine Nachmittagsbetreuung eine schulische Einrichtung und nur im Einvernehmen zwischen Schulleitung und Schulträger möglich. In der Berichterstattung der vergangenen Wochen vermisse ich eine Stellungnahme der Schulleitung der Grundschule der Gemeinde. Achim Wagner, Großrosseln