Verkaufsoffener Sonntag lockte viele Kunden in die Stadt

Homburg · Der verkaufsoffene Sonntag mit seinem vielfältigen Angeboten in zahlreichen Geschäften lockte aus dem ganzen Saarland und der angrenzenden Westpfalz die Kunden in die Stadt. Herbstliches Wetter war angesagt.

 Auch mit Rabatten sollten gestern in Homburg die Kunden gelockt werden. Foto: Thorsten Wolf

Auch mit Rabatten sollten gestern in Homburg die Kunden gelockt werden. Foto: Thorsten Wolf

Foto: Thorsten Wolf

Die Parkplätze in der Homburger Innenstadt glichen gestern einem "Who is Who" in Sachen Autokennzeichen. Der verkaufsoffene Sonntag mit seinem vielfältigen Angeboten in zahlreichen Geschäften lockte aus dem ganzen Saarland und der angrenzenden Westpfalz die Kunden in die Stadt. Saarbrücker waren dabei ebenso vertreten die Besucher aus Kaiserslautern, Kusel, Saarlouis, Neunkirchen oder auch Trier. Und angesichts der zahlreichen gefüllten Einkaufstüten konnte man schon am frühen Nachmittag den Eindruck gewinnen, als würden in den Geschäften auch die Kassen klingeln. Daran mochte auch manche Rabatt-Aktion ihren Anteil haben. Prozente am verkaufsoffenen Sonntag sollten für zusätzlich Anreize sorgen.

Dass das Wetter am Tag dann noch recht gut mitspielte, war mit Sicherheit auch erfolgsfördernd. Hatte der Morgen mit strömenden Regen begonnen, war es am Nachmittag herbstlich mit guten Vorzeichen. Und genau so soll es an einem Mantelsonntag ja sein, geht es doch darum, sich für die kältere und kalte Jahreszeit einzudecken und den Bekleidungsgeschäfte einen guten Stadt in die Herbst- und Wintersaison zu verschaffen. Und so paradox es klingt: Da kann sich ein zu schöner Verkaufssonntag schon mal eher negativ aufs Kaufverhalten auswirken.

Der Mantelsonntag hat seinen historischen Ursprung übrigens darin, dass in vergangenen Jahrhunderten am Sonntag vor Allerheiligen Volk vom Land in die Städte kam, um einen neuen Mantel zu besorgen. Aus diesem inoffiziellen Feiertag wurde der bekannte verkaufsoffene Sonntag, der im Oktober inzwischen in vielen deutschen Städten eine Tradition ist. Doch es waren gestern natürlich nicht nur warme Anziehsachen, die den Weg über die Ladentheke fanden - die Zeiten haben sich geändert. Und so fand so ziemlich alles, was gegen Entgelt erwerblich war, auch den Weg in die Einkaufstüten. Drumherum präsentierte sich Homburg mit seiner historischen Altstadt, dem Talzentrum, dem Saarpfalz-Center oder auch der Eisenbahnstraße als feine herbstliche Kulisse.

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