Verkäufer sind mit der Erstauflage zufrieden

Sulzbach. Mit dabei beim ersten Flohmarkt für Spätaufsteher in Sulzbach waren die beiden Neunjährigen Anna-Lena und Rouven. Kinder mussten keine Standgebühren zahlen, und das nutzten die beiden auch sofort aus. Sie betrieben ganz alleine einen Stand und hatten jede Menge Spaß dabei

 Zeitweise richtig was los war gestern auf dem Ravanusaplatz beim ersten Spätaufsteher-Flohmarkt.

Zeitweise richtig was los war gestern auf dem Ravanusaplatz beim ersten Spätaufsteher-Flohmarkt.

Sulzbach. Mit dabei beim ersten Flohmarkt für Spätaufsteher in Sulzbach waren die beiden Neunjährigen Anna-Lena und Rouven. Kinder mussten keine Standgebühren zahlen, und das nutzten die beiden auch sofort aus. Sie betrieben ganz alleine einen Stand und hatten jede Menge Spaß dabei."Mein Opa hat mir von dem Flohmarkt erzählt", erklärte Rouven, "dann hab ich noch Anna-Lena gefragt, und wir wollten es mal probieren."

Und die Mühe hatte sich für die beiden gelohnt. Mit den Einnahmen für ihre alten Spielsachen waren sie überglücklich. Was sie mit dem Geld machen werden, wussten sie bei der Premiere am gestrigen Sonntag noch nicht. "Ein Teil kommt in die Spardose, und dann kaufen wir uns noch was", erzählte Rouven.

Egal ob für Käufer oder für Verkäufer, der Sulzbacher Flohmarkt für Spätaufsteher war gestern ein Trödelmarkt für Familien.

So betrieb auch Ruth Bohnerth einen Stand zusammen mit ihrer Tochter. Neben ihrer alten Parfümsammlung verkaufte sie alles, was sie noch so zu Hause hatte. "Die Sachen sind zu gut, um sie wegzuwerfen, und es gibt immer jemanden, dem man damit noch eine Freude machen kann", erklärte Ruth Bohnerth. Sie hatte sich zwar mehr Stände erhofft, war aber mit dem Verkauf ihrer Waren sehr zufrieden. "Mein Motto ist: Wenn in Sulzbach was passiert, dann sollte man auch mitmachen. Ich werde auf jeden Fall treu dabeibleiben", erzählte sie und war sich sicher, dass es ihr zukünftig viele nachmachen werden. "So etwas muss sich erst noch rumsprechen, dann werden auch immer mehr dazukommen", resümierte sie gestern Mittag.

Der Riesenandrang blieb zwar aus, aber die Kauffreude der Besucher war dafür umso größer. "Das erste Mal ist immer etwas schwierig", erklärte Organisatorin Gaby Metz-Berlinghof, "aber sobald die erste Hürde geschafft ist, wird der Flohmarkt aus Sulzbach nicht mehr wegzudenken sein."

Für sie war der erste Markt ein Erfolg. "Die Waren der Händler gingen weg wie nichts. Alle sind glücklich und zufrieden, und darauf kommt es schließlich an", erklärte sie.

Eine der glücklichen Verkäuferinnen war auch Brigitte Frey. Sie war zum ersten Mal auf einem Flohmarkt. "Die niedrigen Standgebühren hat man schnell draußen. Da lohnt es sich auch richtig", erklärte sie.

Ein kleiner, aber gemütlicher Flohmarkt, bei dem jeder seinen Spaß hatte. Er endete auch wegen der aufziehenden Wolken nicht wie geplant um 17 Uhr. Schon kurz nach 15 Uhr hatten die Anbieter ihre Stände abgebaut.

 Björn Uhn und sein Sohn Victor kauften das Brettspiel "Risiko" für drei Euro von Beate Otto. Fotos: Thomas Seeber

Björn Uhn und sein Sohn Victor kauften das Brettspiel "Risiko" für drei Euro von Beate Otto. Fotos: Thomas Seeber

Von August an wird der Flohmarkt für Spätaufsteher an jedem ersten Sonntag im Monat stattfinden, so die Veranstalter.

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