Detektivaffäre Verfahren gegen Homburger Abteilungsleiter eingestellt

Homburg · Das Strafverfahren gegen einen früheren leitenden Mitarbeiter der Stadt Homburg wegen des Verdachts der Untreue ist eingestellt worden. Als Grund nannte die Staatsanwaltschaft in Saarbrücken eine „geringe Schuld“.

Der Abteilungsleiter muss als Geldauflage 1500 Euro zahlen. Damit ist das Thema für die Staatsanwaltschaft erledigt. Eine Strafe im Rechtssinne ist das nicht. Die Stadt Homburg hat der Einstellung des Verfahrens im Rahmen der Anhörung zugestimmt.

Der städtische Mitarbeiter wurde vor zwei Jahren im Zuge der Detektiv­affäre beim Baubetriebshof fristlos entlassen. Ihm wurde damals vorgeworfen, Mitarbeiter des Bauhofes hätten während ihrer Dienstzeit Arbeiten an seinem Privathaus durchgeführt. Strafanzeige wegen Untreue wurde gegen ihn erstattet. Der Stadt soll dabei ein Schaden von 600 Euro entstanden sein. In Sachen fristloser Kündigung gegen den Abteilungsleiter steht der Arbeitsgerichtsprozess noch aus.

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