Friedrichsthal. 2300 Euro erbrachte der 15. Fackellauf für den Förderverein der Bäder der Stadt Friedrichsthal. Kurz vor Jahreswechsel hatten sich die Mitglieder des Vereins noch einmal mächtig ins Zeug gelegt. Zwölf Läuferinnen und Läufer sammelten in den Kneipen der Stadt fleißig Spenden. Start war wie immer am Hallenbad. Dort wurde zuvor die neu eingerichtete Cafeteria offiziell eingeweiht. Die Einrichtung war komplett vom Förderverein finanziert worden. Rund 9500 Euro wurden in neue Möbel, ein neues Büfett und einen frischen Anstrich gesteckt.Vor wenigen Tagen nun wurde im Rahmen einer kleinen Feier bei der Vereinigten Volksbank Kassensturz gemacht. Ermittelt wurden auch die Wirte, in deren Gaststätten das meiste Geld gesammelt wurde. "Königssammlerin" war einmal mehr Juliane Britz vom Bistro im Hallenbad. Auf den Plätzen folgten der Rechtsschutzsaal, die Gaststätte "Zum Heinz", das Naturfreundehaus und die Blockhütte Hoferkopf. Insgesamt kam eine Summe von knapp 1000 Euro zusammen, die von der Volksbank aufgestockt wurde. Im November und Dezember wurden vom Förderverein im Hallenbad bei einer Tombola Gutscheine und Sachpreise verlost. Durch den Losverkauf klingelte die Kasse des Fördervereins erneut. Rund 1300 Euro kamen zusammen. Somit konnten die Förderer insgesamt 2300 Euro auf der Habenseite verbuchen. "Das ist ein stolzer Erfolg für alle engagierten Helferinnen und Helfer", betonte Werner Cornelius, der Vorsitzende des Fördervereins. Seit mehr als 16 Jahren sammelt die Gemeinschaft Geld. Insgesamt hat der Verein rund 700 000 Euro in die beiden Bäder gesteckt. Der Förderverein wurde 1995 gegründet. Zuerst kümmerte er sich um das Freibad. Hier finanzierte er unter anderem die 50-Meter-Wasserrutsche für 75 000 Euro und das Springerbecken. Als das Freibad saniert und sein Bestand gesichert war, machte sich der Verein für ein attraktives Hallenbad stark. Neben den 100 000 Euro für die finnische Sauna investierte er 25 000 Euro für eine Dampfsauna und 40 000 Euro für ein Plantschbecken. 2007 wurde im Hallenbad eine Sauna eingebaut. Zu den Kosten steuerte die Gemeinschaft 100 000 Euro bei. Der frühere Friedrichsthaler Bürgermeister Werner Cornelius und jetzige Vorsitzende bezeichnete den Verein immer als Glücksfall für die Stadt. 350 Mitglieder hat die Gemeinschaft. ll