Dudweiler. Leser-Reporter Torsten Steuer hat sich, wie er der SZ mitteilt, am 6. Januar "wegen des stark verschmutzten Zustandes der Richard-Wagner Straße" in Dudweiler-Süd hilfesuchend an den ZKE gewandt. Er schilderte einer Mitarbeiterin, "dass Rinnen und Abflüsse völlig mit Laub verdreckt sind" und dass dadurch das Regenwasser nicht abfließen könne. Ebenfalls beschrieb er den Zustand der Gehwege, die teilweise mit Laub sehr hoch bedeckt und daher nicht mehr begehbar seien. Tatsächlich sei wenige Tage nach dem Telefonat die Kehrmaschine angerückt, die Reinigung der Gullys habe man aber ausgelassen. Steuer: "Dies wird von den Fahrern der Kehrmaschine immer so praktiziert, da die Gullys sich in den Seitenstraßen befinden und man zur Reinigung rangieren müsste. Die Folge ist, dass bei fast jedem Schauer sich eine große Pfütze bildet, da das Regenwasser nicht ungehindert abfließen kann. Bei einigen Starkregenfällen in den letzten Jahren wurden sogar die Keller einiger Anwohner überflutet, so dass die Feuerwehr zu Hilfe gerufen wurde. Meiner Meinung nach gelangt das in den Rinnen befindliche Laub auch in die Kanäle und verursacht so einen Rückstau. Die Leidtragenden sind die Anwohner."Nicht nur der Anblick dieser verschmutzten Straße sei unschön, sondern gerade jetzt gefriere das auf der Straße liegende Laub und erhöhe das Sturzrisiko. Es herrsche dringender Handlungsbedarf. In der heutigen Zeit, wo der Rotstift regiere, "wären die Anwohner bereits mit einer monatlichen Reinigung durch die Kehrmaschine zufrieden".

Anruf bei der ZKE-Pressestelle. Sprecher Otto Drossel erklärt, dass die Gullys in schönster Regelmäßigkeit gereinigt würden, 40 Mal sei dies allein im vergangenen Jahr geschehen, wie ein Blick in die Unterlagen zeige. Aber nach der Meldung des SZ-Leser-Reporters werde man nun nochmal außer der Reihe ausrücken, um den Missstand zu beiseitigen, keine Frage. Für den Gehweg sei allerdings nicht der ZKE zuständig, sondern die Bezirksverwaltung. Mit der zuständigen Dame des dortigen Bauhofs, so Drossel, habe er sich bereits in Verbindung gesetzt. Sie habe erklärt, dass man mit nur 13 Kräften personell an Grenzen stoße, gleichwohl werde man sich nun die Richard-Wagner-Straße vorknöpfen und den beanstandeten Gehweg reinigen. Somit kann sich Torsten Steuer freuen, dass sein Anliegen und sicherlich auch das anderer Anwohner nicht auf taube Ohren stößt. mh