Verdi: Aktionswoche für mehr Personal in Krankenhäusern

Saarbrücken. Mit einer Aktionswoche vom kommenden Montag an will die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi auf den Personalmangel in Krankenhäusern aufmerksam machen. Nach einer Umfrage der Gewerkschaft fehlen in deutschen Krankenhäusern rund 162 000 Stellen (von Ärzten über Pflegekräfte bis zu Reinigungskräften und Küchenpersonal)

Saarbrücken. Mit einer Aktionswoche vom kommenden Montag an will die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi auf den Personalmangel in Krankenhäusern aufmerksam machen. Nach einer Umfrage der Gewerkschaft fehlen in deutschen Krankenhäusern rund 162 000 Stellen (von Ärzten über Pflegekräfte bis zu Reinigungskräften und Küchenpersonal). Im Saarland seien es allein 3350 Stellen, die fehlten, um "gut und sicher für die Patienten sorgen zu können", so Thomas Müller, Verdi-Landesfachbereichsleiter für das Gesundheitswesen. Die Gewerkschaft fordert deshalb eine gesetzlich vorgeschriebene Personal-Mindestbesetzung für Krankenhäuser. Um ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen, sollen am Montag um 13 Uhr für fünf Minuten 88 Mitarbeiter des Krankenhauses in Sulzbach in den Ausstand treten - dies sind 19,6 Prozent der dort 450 Vollzeitbeschäftigten und entspricht damit prozentual dem von Verdi ermittelten bundesweiten Personal-Fehlbestand an Kliniken. Am Dienstag sollen um 13.30 Uhr zudem 147 Mitarbeiter der Klinik in Püttlingen in den Ausstand treten. jos

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