Verbraucherzentrale warnt vor angeblichen Inkasso-Mahnbriefen

Saarbrücken. Die Verbraucherzentrale des Saarlandes warnt eindringlich vor vermeintlichen Mahnbriefen von Inkassounternehmen. Immer häufiger gingen Verbraucher aus Furcht vor Konsequenzen auf die Forderungen ein, teilte die Verbraucherzentrale jetzt mit

Saarbrücken. Die Verbraucherzentrale des Saarlandes warnt eindringlich vor vermeintlichen Mahnbriefen von Inkassounternehmen. Immer häufiger gingen Verbraucher aus Furcht vor Konsequenzen auf die Forderungen ein, teilte die Verbraucherzentrale jetzt mit. Kürzlich habe ein Bürger Post von einer angeblichen deutschen Inkassostelle erhalten, die angebliche Forderungen eines Internetdienstes aus Dubai enthalten habe. Dieser und andere Betreiber dubioser Internetdienste sorgten schon seit längerem für Verdruss und Beschwerden bei Verbrauchern. Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, fügten sie den Schreiben manchmal sogar den ausgefüllten Antrag auf Erlass eines Mahnbescheids bei. Bei dem Versuch das Geld einzutreiben, setzten die Dienstanbieter auf Einschüchterung. Die Verbraucherzentrale empfiehlt den Bürgern im Saarland, sich auf keinen Fall von der Ankündigung rechtlicher Schritte oder gar gerichtlicher Maßnahmen einschüchtern zu lassen. Denn derartige Ankündigungen sagten nichts über die Rechtmäßigkeit einer Forderung aus. Solche "zweifelhaften Methoden" hätten nur den einzigen Zweck, die Verbraucher zur Zahlung zu drängen. Verbraucher sollten bei Inkassoforderungen stets genau prüfen, ob sie überhaupt zur Zahlung verpflichtet sind, empfiehlt die Verbraucherzentrale. Wer sich unsicher ist, ob einer Inkassoforderung ein berechtigter Anspruch zu Grunde liegt, sollte die Rechtsberatung der Verbraucherzentralen nutzen. red

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