Verbraucherschützer schlagen Alarm Warnung vor Rindfleisch aus Übersee

Saarbrücken · Die saarländische Verbraucherzentrale rät, Angaben wie „Premium-Qualität“ und „Weidehaltung“ mit Vorsicht zu genießen.

Rindfleisch aus Übersee wird in Deutschland oft mit vollmundigen Versprechen wie „saftig grüne Wiesen“ oder „unbegrenzte Weideflächen“ beworben. Die saarländische Verbraucherzentrale hat solche Produkte unter die Lupe genommen und kommt zu teilweise erschreckenden Ergebnissen. „Das Fleisch stammt häufig aus einer Form der Tierhaltung, die keineswegs artgerecht ist“, so das Fazit der Verbraucherschützer.

In Wahrheit seien die Rinder oftmals in engen Mastbetrieben eingepfercht. Dort werden sie mit energiereichem Kraftfutter aus Soja und Mais bis zur Schlachtung gemästet.

Die Verbraucherzentrale fordert eine Kennzeichnungspflicht zur Haltung von Rindern und rät Saarländern, Fleisch aus regionaler Erzeugung zu kaufen. Das reduziere auch die Transportwege und schone somit die Umwelt.

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