Inflationsrate Verbraucherpreise im Saarland weiter gestiegen

Saarbrücken · Für viele Produkte haben die Saarländer im Juli tiefer in die Tasche greifen müssen als noch ein Jahr zuvor.

 (Symbolfoto)

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Foto: dpa/Andreas Arnold

Die Inflationsrate stieg im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,6 Prozent, wie das Statistische Amt am Dienstag in Saarbrücken mitteilte. Im Juni hatte die Rate noch bei 1,5 Prozent, im Mai bei 1,4 Prozent gelegen.

Die größte Preissteigerung sei bei Fernwärme mit einem Plus von 6,5 Prozent gemessen worden. Die Gaspreise erhöhten sich um 4,5 Prozent, die Strompreise um 2,4 Prozent. Der Heizölpreis sank um 0,3 Prozent. Im Durchschnitt sei Haushaltsenergie um 3,1 Prozent teurer als vor einem Jahr gewesen, teilte das Amt mit.

Deutlich erhöht haben sich die Preise für alkoholische Getränke und Tabakwaren (plus 2,6 Prozent). Nahrungsmittel wurden im Schnitt um 1,7 Prozent teurer. Während Obst 3,6 Prozent günstiger war, mussten Verbraucher für Gemüse 11,3 Prozent mehr zahlen.

Die Inflationsrate drückt Veränderungen bei Verbraucherpreisen aus. Vereinfacht gesagt: Eine Rate von 2,0 Prozent bedeutet, dass ein Verbraucher für einen unveränderten Warenkorb, der vor einem Jahr zum Beispiel 1000 Euro kostete, durch die Preissteigerungen heute 20 Euro mehr ausgeben müsste.

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