Verbandsliga: Ein Derby, das es schon 20 Jahre nicht mehr gab
Perl/Besch. In der Fußball-Verbandsliga kommt es an diesem Sonntag um 15 Uhr in Perl zum kreisinternen Duell zwischen der SG Perl-Besch und den Sportfreunden Bachem-Rimlingen. Ein Duell, zu dem es in Meisterschaftsspielen in den vergangenen 20 Jahren nicht mehr gekommen war
Perl/Besch. In der Fußball-Verbandsliga kommt es an diesem Sonntag um 15 Uhr in Perl zum kreisinternen Duell zwischen der SG Perl-Besch und den Sportfreunden Bachem-Rimlingen. Ein Duell, zu dem es in Meisterschaftsspielen in den vergangenen 20 Jahren nicht mehr gekommen war. "An Spiele gegen Bachem oder Rimlingen kann ich mich nicht mehr erinnern", sagt der 39-jährige SG-Trainer Maik Sieren, der als 17-Jähriger 1990 seine ersten Einsätze in der ersten Mannschaft hatte.Eine erste Meisterschaft feierte Sieren 1992 in der damaligen Kreisliga A Hochwald, heute ist er der "letzte Mohikaner", der den imponierenden Aufstieg der Spielgemeinschaft mit zwei weiteren Meisterschaften in der Bezirksliga 1999 und Landesliga 2001 mitgemacht hat. "Die letzten Jahre mit dem Abstieg aus der Verbandsliga waren dagegen weniger schön", blickt er zurück.
In diese Saison ist sein Team mit vier Punkten aus vier Spielen gestartet. Dem 5:1-Auftaktsieg über den FV Bischmisheim folgte eine glatte 0:3-Niederlage in Siersburg, einem unglücklichen 3:3-Unentschieden daheim gegen den FC Rastpfuhl stand wieder eine 1:2-Auswärtsniederlage in Großrosseln gegenüber. "Die Leistungen in den beiden Heimspielen war in Ordnung, über die Auswärtsspiele sollte man den Mantel des Schweigens hängen", verhehlt Sieren nicht, dass seine Elf zwei Gesichter hat, und das schon die letzten Spieljahre. Man finde auswärts einfach zu selten die richtige Einstellung zu Spiel und Gegner, die Konstanz lasse zu wünschen übrig.
Die 4:5-Pokalniederlage am Mittwoch beim SV Merchingen ist abgehakt, auch die verkorkste letztjährige Saison, die mit Platz 16 abgeschlossen wurde. Weitere Punkte sollen daher im sonntäglichen Heimspiel gegen Bachem/Rimlingen geholt werden, damit das Saisonziel Mittelfeldplatz nicht schon früh in Gefahr gerät. Mit einem Sieg könne man den Gegner sogar überholen. "Das wird aber ein schweres Stück Arbeit", weiß Sieren. Bislang ist Rimlingen-Bachem noch ungeschlagen.eb
Foto: Ruppenthal
