Folgen des Fipronil-Skandals Verbands-Chefin: Eier im Saarland werden knapp

Saarbrücken · Die Saarländer müssen sich auf teure Eier und sogar leere Eier-Regale einstellen, warnt Sieglinde Kraemer, die Vorsitzende des Verbandes der hiesigen Geflügelhalter. Als Folge des Fipronil-Skandals wurden laut Kraemer nicht nur die mit dem Insektizid verseuchten Eier vernichtet, sondern auch rund sechs Millionen Hennen getötet. Betroffen waren vor allem die Niederlande, ein Hauptlieferant Deutschlands. Da die Bundesrepublik nur rund 60 Prozent des Eigenbedarfs decken könne, gebe es einen Engpass, so Kraemer. Durch festgelegte Lieferverträge im Einzelhandel blieben die Preise bei den Discountern vorerst stabil. Auf dem freien Markt sei der Eierpreis zuletzt aber bereits um fünf Cent pro Ei gestiegen. Kraemer befürchtet eine Krise, die sich das gesamte kommende Jahr über bemerkbar machen werde.

Die Saarländer müssen sich auf teure Eier und sogar leere Eier-Regale einstellen, warnt Sieglinde Kraemer, die Vorsitzende des Verbandes der hiesigen Geflügelhalter. Als Folge des Fipronil-Skandals wurden laut Kraemer nicht nur die mit dem Insektizid verseuchten Eier vernichtet, sondern auch rund sechs Millionen Hennen getötet. Betroffen waren vor allem die Niederlande, ein Hauptlieferant Deutschlands. Da die Bundesrepublik nur rund 60 Prozent des Eigenbedarfs decken könne, gebe es einen Engpass, so Kraemer. Durch festgelegte Lieferverträge im Einzelhandel blieben die Preise bei den Discountern vorerst stabil. Auf dem freien Markt sei der Eierpreis zuletzt aber bereits um fünf Cent pro Ei gestiegen. Kraemer befürchtet eine Krise, die sich das gesamte kommende Jahr über bemerkbar machen werde.

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