Neue Interessenvertretung für Kitamitarbeiter Saarland hat jetzt auch einen Verband der Kita-Fachkräfte

Saarbrücken · Mitarbeiter in der frühkindlichen Bildung wollen mehr Gehör für ihren Beruf bei der Politik erreichen.

 Die Pandemie ist ein Brennglas, das zeigt: Oft sind die Arbeitsbedingungen in Kitas nicht optimal.

Die Pandemie ist ein Brennglas, das zeigt: Oft sind die Arbeitsbedingungen in Kitas nicht optimal.

Foto: dpa/Uwe Anspach

In vielen Bundesländern gibt es sie schon länger, nun haben sich auch im Saarland Kita-Mitarbeiterinnen und -mitarbeiter in einer neuen Interessenvertretung organisiert. Der neu gegründete „Verband der Kita-Fachkräfte Saar“ will unter anderem bei den politischen Entscheidungsträgern mehr Gehör für Themen und Personal der frühkindlichen Erziehung erreichen. „In der Pandemie hat sich deutlich gezeigt, wie systemrelevant die Bildungs- und Betreuungsangebote im frühkindlichen Bereich sind und welche Folgen es hat, wenn diese wegfallen oder stark eingeschränkt werden“, sagt Verbandsvorsitzende Susanne Kunz. „Die notwendige Achtsamkeit für die Fachkräfte in der Corona-Pandemie fehlt und muss verbessert werden. Aber nicht nur in der Pandemie, sondern auch im Alltag der Fachkräfte wird immer deutlicher, wie groß die Kluft zwischen Anforderungen und Realität ist.“ Trotz wachsender Anforderungen finde keine ausreichende Anpassung der Rahmenbedingungen statt, so dass fehlende Gelder und Personalknappheit die Förderung der Kinder hemmen und die Arbeitsbedingungen der Fachkräfte verschlechtern würden.

Weitere Infos unter
www.kita-fachkraefte-saar.de

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