VdK sieht bei Koalition Defizite in Arbeitsmarktpolitik

Saarbrücken. Der Sozialverband VdK unterstützt die Forderung des Trierer Bischofs Stephan Ackermann nach einem öffentlich geförderten Beschäftigungssektor für bis zu 9000 Saarländer. VdK-Chef Armin Lang sagte der SZ, dies wäre "genau die richtige Konsequenz aus der von der Landesregierung vorgelegten Sozialstudie Saar"

Saarbrücken. Der Sozialverband VdK unterstützt die Forderung des Trierer Bischofs Stephan Ackermann nach einem öffentlich geförderten Beschäftigungssektor für bis zu 9000 Saarländer. VdK-Chef Armin Lang sagte der SZ, dies wäre "genau die richtige Konsequenz aus der von der Landesregierung vorgelegten Sozialstudie Saar". "Nach 100 Tagen Jamaika-Koalition" sei eine solche Initiative "längst überfällig". Lang wies die Kritik von CDU-Fraktionschef Klaus Meiser am Bischof zurück, wonach dieser verkenne, dass es an der Saar schon einen öffentlich geförderten Beschäftigungssektor mit etwa 900 Stellen gebe. Zum einen, so Lang, habe Ackermann von 9000 statt von 900 Stellen gesprochen. Zum zweiten wisse Meiser sehr genau, dass es Ackermann "um tatsächlich unbefristete und nicht nur um etwas längerfristige Beschäftigung" gehe. Die Jamaika-Koalition dürfe sich nicht darauf beschränken, Gelder aus Brüssel kozufinanzieren oder "darauf zu warten, bis Geld aus Berlin kommt", mahnte Lang. nof

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