Vauban-Carrée wird vorübergehend wieder zum Parkplatz

Homburg. Der rote Bauzaun, der seit Monaten das so genannte Vauban-Carrée an der Ecke Talstraße/Gerberstraße begrenzt, wird in dieser Woche abgebaut, damit die Fläche in der Adventszeit als Parkraum dienen kann. Damit entspricht der Investor des Geschäfts- und Wohnhauses, das dort entstehen soll, dem Wunsch von Oberbürgermeister Karlheinz Schöner

 Der Zaun am Vauban-Carrée wird derzeit abgebaut. Foto: SZ

Der Zaun am Vauban-Carrée wird derzeit abgebaut. Foto: SZ

Homburg. Der rote Bauzaun, der seit Monaten das so genannte Vauban-Carrée an der Ecke Talstraße/Gerberstraße begrenzt, wird in dieser Woche abgebaut, damit die Fläche in der Adventszeit als Parkraum dienen kann. Damit entspricht der Investor des Geschäfts- und Wohnhauses, das dort entstehen soll, dem Wunsch von Oberbürgermeister Karlheinz Schöner. Wie berichtet, hatte der OB bereits vor einigen Woche die Bauherrn gebeten, den Bauzaun um das Vauban-Carrée vor Beginn des Weihnachtsgeschäfts abzubauen, damit die Fläche von den Bürgern als Parkplatz genutzt werden könne, immer davon ausgehend, dass die Arbeiten nicht doch noch in den nächsten Tagen beginnen. Wie die Stadtverwaltung auf Anfrage erklärte, hatte Schöner in der vergangenen Woche diesen Wunsch noch einmal nachdrücklich geäußert, die Bauherren hätten darauf "positiv reagiert", hieß es aus dem Rathaus. Bis spätestens Ende der Woche könne die Fläche wieder als Parkraum zur Verfügung stehen, wenn nicht nur der Zaun, sondern auch die Betonsockel abgebaut seien. Auf alle Fälle bis Weihnachten solle das Vauban-Carrée für die Autofahrer als Parkfläche dienen, so die Verwaltung.

Wie berichtet, hatte der Investor der geplanten Geschäftsbebauung in der Talstraße/Ecke Gerberstraße Mitte November der Stadtspitze erneut signalisiert, von der Errichtung des Vauban-Carrées nicht abrücken zu wollen. OB Schöner hatte damals gegenüber unserer Zeitung erklärt, der Investor habe erneut darauf hingewiesen, dass es wegen der derzeitigen Bankenkrise schwer sei, Kredite von Banken zu bekommen. Deshalb könne es weiter zu Verzögerungen beim Baustart kommen. Schöner hatte daraufhin "unmissverständlich klar gemacht, dass die Stadt ein weiteres Aufschieben der Bauarbeiten über das kommende Frühjahr hinaus nicht mehr hinnehmen wird", so der OB. Es werde von Seiten der Stadt keine weitere Fristverlängerung geben. Die bestehende Frist läuft laut Schöner zum 30. September 2009 ab. "Im Frühjahr müssen die Bagger rollen, damit wir sehen, dass das Ganze noch einen Sinn macht."

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