Das Ziel der Autoindustrie ist klar: Die CO2-Emissionen müssen drastisch gesenkt werden. Nicht nur zum Schutz der Umwelt, sondern auch, um der steigenden Verkehrsverdichtung in unseren Städten gerecht zu werden.

Das Ziel der Autoindustrie ist klar: Die CO2-Emissionen müssen drastisch gesenkt werden. Nicht nur zum Schutz der Umwelt, sondern auch, um der steigenden Verkehrsverdichtung in unseren Städten gerecht zu werden. CO2 - kaum eine andere Abkürzung erregt die Gemüter mehr, als die des Kohlenstoffdioxid

Das Ziel der Autoindustrie ist klar: Die CO2-Emissionen müssen drastisch gesenkt werden. Nicht nur zum Schutz der Umwelt, sondern auch, um der steigenden Verkehrsverdichtung in unseren Städten gerecht zu werden. CO2 - kaum eine andere Abkürzung erregt die Gemüter mehr, als die des Kohlenstoffdioxid. Dabei entsteht die Verbindung aus Kohlenstoff und Sauerstoff immer und fast überall: Bei der Verbrennung kohlenstoffhaltiger Substanzen - wozu auch alle fossilen Brennstoffe zählen - genauso wie beim Atmen von Lebewesen, der Zementproduktion oder der Bier-Gärung. Doch kommen wir zurück zum Automobil. Der Stadtverkehr dürfte sich bis zum Jahr 2020 enorm ausgebreitet und verdichtet haben, denn der Trend zum Leben in Metropolen nimmt ständig zu. Experten sagen voraus, dass es den Verbrennungsmotor weiterhin geben wird. Er wird neben umweltfreundlicheren Antriebstechnologien bestehen bleiben. Für eine steigende Anzahl Fahrzeuge hingegen werden wir auf Strom als Antriebsquelle umsteigen. Um Strom in genügenden Mengen produzieren zu können, müssen wir uns sauberen Energiequellen, zuwenden - Wind und Sonne. Diese "saubere" Elektrizität wird zur Erreichung des Entwicklungsziels "Senkung um 50 Prozent der CO2-Emission bis ins Jahr 2050" beitragen. Strom wird jedoch nicht die einzige Quelle bleiben: Erdgas und Bioethanol der zweiten Generation (nicht auf Kosten von Lebensmitteln produziert) werden ebenfalls eine wichtige Rolle spielen. Zudem arbeiten findige Tüftler schon lange an erstaunlichen Lösungen, die jetzt von der Automobilindustrie endlich Ernst genommen werden. Das Verteilernetz muss natürlich ausgebaut werden, um den nötigen Strom zu liefern, die Stromlieferanten sind bereit, diese Herausforderung anzunehmen. Erste Versuche in London zeigen das. Doch für die Hersteller von Elektroautos liegt das Hauptproblem bei der Batterie. Der Schlüssel zum Erfolg besteht darin, kompakte Batterien zu entwickeln, die genügend Energie aufnehmen können, um Elektromobilen eine mit herkömmlichen Autos vergleichbare Reichweite zu ermöglichen. Dafür sind mehrere Lösungen denkbar: sowohl Lithium-Ionen- als auch Nickel-Metallhydrid-Batterien. Man könnte auch Lithium durch Natrium ersetzen. djd

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