Ursachen einer Volkskrankheit

Homburg. Das Uniklinikum bietet am 2. November ab 17 Uhr im Großen Sitzungssaal des Homburger Rathauses interessierten Besuchern eine umfassende Informationsveranstaltung zum Thema Herz- und Kreislauf an. Schwerpunkt des Herz-Seminars ist in diesem Jahr die Arterielle Hypertonie, also der Bluthochdruck

Homburg. Das Uniklinikum bietet am 2. November ab 17 Uhr im Großen Sitzungssaal des Homburger Rathauses interessierten Besuchern eine umfassende Informationsveranstaltung zum Thema Herz- und Kreislauf an.Schwerpunkt des Herz-Seminars ist in diesem Jahr die Arterielle Hypertonie, also der Bluthochdruck. Ärzte der Klinik für Innere Medizin III des Universitätsklinikums referieren zu verschiedenen Aspekten der Erkrankung. Dr. Janine Pöss erklärt die Ursachen und zeigt, wie die Diagnosefindung abläuft. Welche Folgen die Krankheit hat, wird Dr. Christian Ukena dem Publikum vortragen. Wie die Therapie aussieht, beleuchtet Professor Ulrich Laufs, der Leitende Oberarzt der Klinik für Innere Medizin III. Dr. Felix Mahfoud wird den Besuchern Alternativen aufzeigen, wenn der Bluthochdruck nicht mehr durch Medikamente zu kontrollieren ist. Klinikdirektor Professor Michael Böhm wird am Ende der Veranstaltung die dargelegten Themen wieder für alle Besucher gur verständlich zusammenfassen.

Hoher Blutdruck ist eine Volkskrankheit und häufigste Todesursache in Deutschland, heißt es in einer Pressemitteilung. Viele Betroffene kennen ihr erhöhtes Risiko nicht und kommen oft erst dann ins Krankenhaus, wenn schon Gesundheitsschäden vorleigen. "Nur 50 Prozent der Bluthochdruckfälle werden entdeckt und nur 20 Prozent der Bluthochdruckfälle werden adäquat behandelt", schätzt Professor Böhm die Situation ein.

Ein Blutdruck von 120/80 mmHg sei deal. Die arterielle Hypertonie, also Bluthochdruck, gehört zu den häufigsten chronischen Herz-Kreislauf-Erkrankungen und ist einer der führenden Risikofaktoren für lebensbedrohliche Zustände wie Herzinfarkt, Herzmuskelschwäche, Schlaganfall und Nierenschwäche mit der Notwendigkeit zur Dialyse, heißt es in der Mitteilung des Uniklinikums. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei. red

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