Saarbrücken. Die Ursache des Großbrandes im Saarbrücken-Burbach ist noch ungeklärt. Das teilte die Kriminalpolizeiinspektion mit. Deren Brand-Experten ermittelten gestern weiter. Josef Schun, der stellvertretende Leiter des Saarbrücker Amtes für Brand- und Zivilschutz, wies am Dienstag im Gespräch mit der SZ Vorwürfe aus den eigenen Reihen gegen die Arbeit der Einsatzleitung zurück. Am Freitag hatten Feuerwehrleute unter anderem zu spät ausgelegte Löschwassersperren moniert. Auch das Bürgertelefon hätte früher geschaltet werden müssen. Darauf erwiderte Schun gestern, das Löschwasser sei weder vom Brandgut noch vom eingesetzten Schaum her umweltschädlich. Daher sei der Einsatz von Löschwassersperren zunächst kein Thema gewesen. Die später am Burbacher Festplatz ausgelegte Sperre am Brandmüll sollte nur verhindern, dass Holzteilchen wegschwimmen. Ratsuchenden habe noch nachts ein eigens dafür eingesetztes Team bis hin zum Einsatz in den Wohnungen der Anrufer geholfen. Mit dem tags darauf eingesetzten Bürgertelefon hätte sich auch nicht mehr erreichen lassen. ole