„Wassersport und Badevergnügen für die ganze Familie versprechen der Bostalsee und der Losheimer See“, hieß es. Und wer gerne per Rad die Landschaft erkunde, dem biete das Saarradwegenetz beste Voraussetzungen für ungetrübtes Radelvergnügen. „Ein besonderes Erlebnis bietet jedoch die saarländische Küche. Das Angebot ist riesig“, so die Tourismus-Zentrale.

Ob zum Radfahren, Wandern oder Genießen von Kultur und Kulinarik – wie sollte man eine Tour ins Saarland planen? Das Pincamp-Magazin, das Camping-Portal vom ADAC, hat nun eine neue Urlaubsempfehlung für Touristen und Einheimische mit außergewöhnlicher Streckenführung veröffentlicht, die die Region an der Saar entdecken wollen. „Diese reizvolle Route durch das Saarland bietet einen schönen Einblick in das kulturelle Erbe und die wechselhafte Geschichte der Region“, erläutert das Pincamp-Magazin. Neben beeindruckenden Zeugnissen aus der Hochphase des Industriezeitalters könne man prächtige historische Bauten, tolle Natur und hübsche Städte kennenlernen.

Die rund 200 Kilometer lange Strecke mit Start in Saarlouis sei „die perfekte Tour, um das westlichste Bundesland Deutschlands in einem überschaubaren Zeitrahmen kennenzulernen“.

„Das waldreiche Saarland ist eine äußerst vielseitige Ferienregion“, hieß es. „Neben herrlicher Natur, tollen Wanderwegen und der Weinregion der Mosel bietet die Region im äußersten Westen Deutschlands auch ein reichhaltiges kulturelles Erbe und interessante Städte, allen voran die charmante Kleinstadt Saarlouis direkt an der Grenze zu Frankreich.“

Auf der Reise durch das Saarland würde man einige der Highlights der Region kennenlernen: sehenswerte historische Kulturdenkmäler, spannende Bauten aus der Hochzeit der Industrialisierung und natürlich auch viel beeindruckende Natur. „Die rund 1-wöchige Tour kann man nach Belieben einteilen oder den Aufenthalt verlängern – zu sehen gibt es nämlich mehr als genug!“, so das Camping-Portal vom ADAC.

(Quelle: Pincamp-Magazin 30. Juli 2024)

Los geht die Reise in Saarlouis, das 1680 vom Sonnenkönig Ludwig XIV. als Festung zum Schutz der französischen Grenze gegründet wurde. Die Stadt sei noch heute von den ehemaligen Festungsanlagen geprägt, habe aber auch eine sehr charmante Altstadt mit zahlreichen Straßencafés. Interessant sei auch der 10 000 Quadratmeter große Marktplatz.

Ein weiterer, zusätzlicher Tipp für Besucher ist das Saarpolygon bei Saarlouis, eine stählerne Skulptur und ein Denkmal zur Erinnerung an den Steinkohlenbergbau im Saarrevier.

„Nur einen Katzensprung entfernt beim Nachbarort Völklingen liegt die Völklinger Hütte, ein wahrhaft monumentales Zeugnis der Industriekultur“, erläutern die Pincamp-Experten. Die 1837 erbaute Eisenwerkstatt sei das einzige vollständig erhaltene Eisenwerk der Welt. „Ein faszinierender Ort, der die die industrielle Vergangenheit der Region lebendig macht und 1994 als erstes Industriedenkmal der Welt zum UNESCO-Weltkulturerbe erhoben wurde“, schwärmt das Magazin.

In Saarbrücken würden zu den Top-Sehenswürdigkeiten die vielen barocken Prachtbauten, darunter das Stadtschloss aus dem 17. Jahrhundert und die prächtige Ludwigskirche mit dem angrenzenden Palais zählen. Zudem lohne sich ein Spaziergang im Deutsch-Französischen Freundschaftspark oder im „Urwald von Saarbrücken“ vor den Toren der Stadt.

Im nächsten Etappenort Homburg erwartet man dann laut dem Pincamp-Magazin ein weiteres „Naturwunder“, die Homburger Schlossberghöhlen. Früher wurde in den Höhlen Quarzsand zur Glasherstellung abgebaut. „Heute ist ein Spaziergang durch die geheimnisvollen Gänge und imposanten Kuppelhallen ein ganz besonderes Erlebnis, vor allem durch die rötlich-gelbe Färbung des Sandsteins“, loben die Fachleute.

Der nächste Ort Sankt Wendel verzaubere die Besucher mit seinen verwinkelten Gassen in der Altstadt und historischen Bürgerhäusern aus dem 17. bis 19. Jahrhundert. Weitere Highlights: die Wendelinusbasilika, der Bostalsee als beliebtes Ausflugsziel und der nahegelegene Naturpark Saar-Hunsrück.

„Der nächste Höhepunkt ist Idar-Oberstein, das genau genommen schon im benachbarten Bundesland Rheinland-Pfalz liegt“, teilt das Camping-Portal vom ADAC weiter mit. Es sei aber nur ein kurzer Weg und der Besuch lohne sich definitiv. Der Ort ist weltweit für seine Edelsteine bekannt. Einen guten Einblick in die Tradition bietet das bekannte Deutsche Edelsteinmuseum. Ebenfalls sehr lohnenswert sei ein Besuch der Edelsteinmine am Steinkaulenberg. „Wer mag, kann im Edelsteincamp sogar selbst schürfen. Ein Riesenspaß – nicht nur für Kinder!“, so das Magazin.

In Trier geht der Roadtrip dann zu Ende. Die ehemalige Römersiedlung in der Weinregion Mosel gilt als älteste Stadt Deutschlands. „Trier bietet ein beeindruckendes Ensemble römischer Baudenkmäler, darunter die berühmte Porta Nigra, das Amphitheater und die Kaiserthermen, die seit 1986 allesamt zum UNSECO-Weltkulturerbe zählen“, hieß es weiter.

In dem Bericht des Pincamp-Magazins werden zudem Empfehlungen für Campingplätze entlang der Strecke gegeben, wie zum Beispiel der Campingplatz Landal Sonnenberg bei Trier, der vom ADAC als einer der 24 besten in Deutschland ausgezeichnet wurde (wir berichteten) oder der Campingplatz Bostalsee. Natürlich kann man sich aber auch eine andere Unterkunftsart aussuchen.

Wer ausreichend Zeit hat, kann natürlich von Trier aus noch einen Abstecher zur Saarschleife in Mettlach machen, zum Wahrzeichen des Saarlandes. Auch dieser lohnt definitiv!

Alle weiteren Informationen zu dieser Tour und weitere Campingplatz-Tipps finden Sie beim Pincamp-Magazin vom ADAC.