Unzähligen Wildvögeln in Not geholfen

Weiskirchen. Zwei Jahrzehnte Vogelschutz - der leidenschaftliche Vogelschützer Peter Kerl zieht Bilanz. "Die Anlage konnte seinerzeit gebaut werden, weil vom damaligen Umweltminister Jo Leinen Geld kam und Handwerker von der VSE in Ensdorf gestellt worden sind", sagt Kerl. "Auch die Gemeinde Weiskirchen und der Landkreis haben bei der Umsetzung der Idee geholfen

 Peter Kerl Foto: SZ

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Weiskirchen. Zwei Jahrzehnte Vogelschutz - der leidenschaftliche Vogelschützer Peter Kerl zieht Bilanz. "Die Anlage konnte seinerzeit gebaut werden, weil vom damaligen Umweltminister Jo Leinen Geld kam und Handwerker von der VSE in Ensdorf gestellt worden sind", sagt Kerl. "Auch die Gemeinde Weiskirchen und der Landkreis haben bei der Umsetzung der Idee geholfen." Peter Kerl erzählt: "Im Laufe der Jahre hatten wir so ziemlich jede Art von Greifvogel in der Station, wie Eulen und andere Vögel, als junge Vögel, verletzt oder krank. Die meisten konnten wir ohne ärztliche Hilfe wieder in die Freiheit entlassen."Die erste Pflegestation im Saarland ist 1968 in St. Ingbert entstanden. Zwei weitere kamen im Laufe der Jahre hinzu. Mit dem Bau der vierten Station im Wildpark Rappweiler war dann das Saarland von der Fläche her gut abgedeckt, berichtet Kerl. Die Anzahl der Pflegetiere aus 108 Arten schwankte zwischen 500 und 800 im Jahr. "Bis heute waren es weit über 15 000 Tiere, die in unseren vier Stationen ein- und ausgingen", rechnet Kerl zum Jubiläum nach. "Hinzu kamen über 300 Säugetiere." Heute werden Säugetiere in der Auffangstation für Wildtiere in Eppelborn betreut. Für Kleinvögel und Rabenarten gibt es heute eine weitere Station im Hochwald. Ansprechpartnerin ist Myriam Bettinger in der Probsteistraße 25 in Morscholz, Telefon (0 68 71) 80 06. Kerl resümmiert: "Wir konnten in den 20 Jahren vielen Tieren helfen. Auch die Menschen, die diese Tiere gefunden haben, waren froh, dass es Ansprechpartner gibt." Infos bei Peter Kerl unter Telefon (0 68 76) 5 78.www.saarland.de

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