Unverhoffter Geldsegen

Brebach · Sie waren allesamt erstaunt, die Vertreter von Kindergärten und Sportvereinen, die am Dienstag bei Halberg Guss einen Scheck in Empfang nehmen konnten. Denn der Betrag auf dem Scheck war höher als erwartet.

 Vertreter der städtischen Kita Brebach, der katholischen Kita Maria Hilf, des TV Brebach und des SC Halberg freuten sich bei der Scheckübergabe bei Halberg Guss über jeweils 5000 Euro. Foto: Becker&Bredel

Vertreter der städtischen Kita Brebach, der katholischen Kita Maria Hilf, des TV Brebach und des SC Halberg freuten sich bei der Scheckübergabe bei Halberg Guss über jeweils 5000 Euro. Foto: Becker&Bredel

Foto: Becker&Bredel

Der Leiterin des katholischen Kindergartens "Maria Hilf!" in Brebach, Elfriede Fuchs, blieb am Dienstagmorgen kurz die Luft weg. Ebenso Jürgen Wolfanger, dem Vertreter der Jugendfördergemeinschaft (FJG) des SC Halberg Brebach und Saar 05 Jugend. Auch die Vertreter des katholischen Kindergartens und des Turnvereins Brebach mussten tief durchatmen. Sie alle waren ins Verwaltungsgebäude von Halberg Guss gekommen, um dort einen Spendenscheck in Empfang zu nehmen. Der Grund für die kurze Atemnot: Der bisher mit 4000 Euro je Einrichtung angesetzte Betrag wurde kurzfristig noch einmal aufgestockt. Auf 5000 Euro.

"Als es uns während der Insolvenz nicht so gut ging, haben uns Menschen und Vereine aus dem Stadtteil sehr unterstützt, sodass wir jetzt etwas zurückgeben möchten", erklärte Holger Passauer, der kaufmännische Leiter, bei der Scheckübergabe. Seine rhetorische Frage: "Und wie könnte man besser etwas zurückgeben, als wenn man Kinder und Jugendliche im Stadtteil unterstützt und so in die Zukunft investiert?" Rund 16 000 Euro waren beim Hoffest auf dem Firmengelände Mitte September mit 1523 Arbeitnehmern und 6000 Besuchern zusammengekommen, sagte Werkleiter André Masuhr. Dieser Betrag sollte zu gleichen Teilen zwischen den beiden Kindergärten, der Jugendfördergemeinschaft und dem Turnverein aufgeteilt werden. Bei einer kurzen Werksbesichtigung konnten sich die Spendenempfänger dann noch ein Bild darüber machen, wie in ihrem Stadtteil täglich tausende Motorblöcke für Kraftfahrzeuge entstehen, die meisten davon für das Volkswagenwerk, wie Werkleiter Masuhr erklärte.

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