Unverhoffter Bischofsbesuch aus Mauretanien

Kutzhof/Wahlschied. Der Kutzhofer Missionsförderverein unterhält schon seit über 20 Jahren Kontakte nach Mauretanien und unterstützte dort Schwester Brigitta Altmeyer aus Numborn, die im vergangenen Jahr aus dieser Mission in die Heimat zurückkehrte

Kutzhof/Wahlschied. Der Kutzhofer Missionsförderverein unterhält schon seit über 20 Jahren Kontakte nach Mauretanien und unterstützte dort Schwester Brigitta Altmeyer aus Numborn, die im vergangenen Jahr aus dieser Mission in die Heimat zurückkehrte. Der aus dem Münsterland stammende Bischof Martin Happe (Foto: SZ), Bischof von Nouakchott, war im vergangenen Jahr schon einmal Gast in Kutzhof und Holz. Erst vor wenigen Tagen hat er sein Kommen wiederum angekündigt und wird neben offiziellen Gesprächen mit dem Vorstand des Missionsfördervereins auch das Hochamt und die Predigt am Sonntag um zehn Uhr in Wahlschied halten. Die Diözese Nouakchott wurde erst 1965 gegründet und Bischof Happe ist erst der dritte Bischof dieses Bistums. In dem 2,6-Millionen-Einwohner-Staat gibt es lediglich 4500 Katholiken in sechs Pfarreien. Derzeit unterstützt der Kutzhofer Missionsförderverein ein Behindertenzentrum, in dem behinderte Kinder ernährt sowie medizinisch und heilpädagogisch betreut werden. In diesem Projekt sind auch die Mütter der Kinder eingebunden, die speziell für die Kinderpflege geschult werden und Grundregeln der Hygiene erlernen. Der Kutzhofer Missionsförderverein ist Ko-Träger dieses 150 000 Euro teuren Projektes und will durch seine Aktionen mithelfen, das Zentrum zu finanzieren. Auch dieses Behindertenzentrum liegt im Verantwortungsbereich von Bischof Martin Happe und der Diözese Nouakchott. red

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