Unterwegs auf Infoständen und Festen

Frank Franz ist mit 31 Jahren der weitaus jüngste Bewerber für das Amt des Völklinger Oberbürgermeisters. Der gebürtige Völklinger, ein gelernter Physiotherapeut mit achtjähriger Unteroffizierslaufbahn, der mit Frau und Kindern auch in der Mittelstadt lebt, möchte sich als "deutliche Alternative zu allen anderen Kandidaten" empfehlen

Frank Franz ist mit 31 Jahren der weitaus jüngste Bewerber für das Amt des Völklinger Oberbürgermeisters. Der gebürtige Völklinger, ein gelernter Physiotherapeut mit achtjähriger Unteroffizierslaufbahn, der mit Frau und Kindern auch in der Mittelstadt lebt, möchte sich als "deutliche Alternative zu allen anderen Kandidaten" empfehlen. So hat er sich den Widerstand gegen das Wehrdener Minarett als Thema ausgesucht, weil er es als "Symbol der Islamisierung" versteht. Franz ist Landesvorsitzender und Stadtverordneter für die NPD, führt den Wahlkampf aber bewusst als Einzelperson. Man solle ihn und seine Völklinger Anliegen wählen und nicht das NPD-Programm, geht der Kandidat etwas auf Distanz zur eigenen Partei. So sieht er sein Wählerpotenzial am liebsten bei jungen Familien und kleinen Unternehmern. Sie könnten seiner Überzeugung nach die Leistungsträger sein, die die "Geisterstadt" Völklingen neu beleben. "Er sagt, was wir alle denken", heißt es auf seinen Plakaten und in den Internet-Auftritten, die nach Beobachtung von Franz viel gesehen und kommentiert werden. Der selbstständige Programmierer und Grafiker, allzeit modisch korrekt gekleidet, zeigt sich im Wahlkampf an Informationsständen und besucht Feste, um seine Sicht der Dinge zur Kenntnis zu bringen. Zufrieden sieht er, dass seine Plakate kaum abgerissen werden. Seine Wahlaussichten schätzt er auf "sechs bis zehn Prozent". wp "Ich will eine deutliche Alternative zu allen anderen Kandidaten bieten." Frank Franz, NPD

Auf einen BlickIn einer Podiumsdiskussion in der Kulturhalle Wehrden stellen sich alle vier Oberbürgermeisterkandidaten am Dienstag, 24. August, 19 Uhr, der Öffentlichkeit. Veranstalter der Diskussion sind Saarbrücker Zeitung und Saarländischer Rundfunk. Doris Döpke (SZ) und Thomas Gerber (SR) moderieren. Alle Interessierten sind willkommen. red

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