"Unsere Gemeinde braucht unbedingt einen Kultursaal"

Quierschied. Harald Klee ist Geschäftsführer der Laienbühne Quierschied. Vehement widerspricht er der Aussage von Max Detemple. Der Fraktionsvorsitzende der Quierschieder Linken im Gemeinderat hatte bei der Diskussion um Neubau oder Sanierung des Kultursaals erklärt: Die Linke sehe keine Notwendigkeit für einen Neubau. Und: Eine Sanierung des alten Saales lohne sich nicht (wir berichteten)

Quierschied. Harald Klee ist Geschäftsführer der Laienbühne Quierschied. Vehement widerspricht er der Aussage von Max Detemple. Der Fraktionsvorsitzende der Quierschieder Linken im Gemeinderat hatte bei der Diskussion um Neubau oder Sanierung des Kultursaals erklärt: Die Linke sehe keine Notwendigkeit für einen Neubau. Und: Eine Sanierung des alten Saales lohne sich nicht (wir berichteten). Das sieht Klee ganz anders. Er stellt klar: "Unsere Gemeinde braucht unbedingt einen Kultursaal." Der Geschäftsführer weist darauf hin, dass alleine die Laienbühne pro Jahr den Saal vier bis fünf Mal für die Aufführung ihres Weihnachtsmärchens nutzt. Klee: "Da kommen zwischen 1200 und 1500 Besucher." Daneben biete die Laienbühne auch noch einen Poetischen Abend und Aufführungen der Kinder- und Jugendgruppe. Die Argumentation der Linke, man müsse nur das Hallenmanagement neu konzipieren und die Vereine zur Kooperation anhalten, ohne aber konkrete Konzepte auf den Tisch zu legen, sei unredlich. Etwas provokant fragt Harald Klee: "Geben die Linken uns, den Vereinen die Theaterkultur in unserer Gemeinde hochhalten, hierzu zählt auch die Wohltätigkeitsbühne, das Geld für einen eigenen Aufführungsort?" Klee weist darauf hin, dass der Saal auch für Senioren- und Weihnachtsfeiern und für den Neujahrsempfang der Gemeinde gebraucht wird. ll

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