"Unser Lied wird ganz bestimmt ein Ohrwurm"
Quierschied. Das, was sie kaum zu hoffen wagten, ist eingetreten: Beim Würzburger Singewettstreit auf der Burg Rheinfels in St. Goar errangen die Quierschieder Chico Mendes Pfadfinder unter der Leitung von Marcial Hohler den dritten Platz und erhielten den Sonderpreis für das beste selbst komponierte Lied
Quierschied. Das, was sie kaum zu hoffen wagten, ist eingetreten: Beim Würzburger Singewettstreit auf der Burg Rheinfels in St. Goar errangen die Quierschieder Chico Mendes Pfadfinder unter der Leitung von Marcial Hohler den dritten Platz und erhielten den Sonderpreis für das beste selbst komponierte Lied.
Fast 1000 Teilnehmer waren am Wochenende zum Würzburger Singewettstreit auf die Burg Rheinfels angereist. Im Burghof schlugen sie ihre Zelte auf. Schon nach dem Vorentscheid im Gewölbekeller der Burg war der Jubel bei den Quierschiedern groß: Sie hatten die Endrunde erreicht. Insgesamt 15 Gruppe hatten es ins Finale in der mittelalterlichen evangelischen Stiftskirche in St. Goar geschafft. Nach zwei Stunden stand die Entscheidung fest: Die Chico Mendes hatten sich auf Platz drei gesungen.
"Wir hatten weiche Knie, als wir die Treppe zur Bühne hinaufstiegen, um die Urkunde für den dritten Platz und den Sonderpreis, die Zeltplane mit dem Logo des Singewettstreits, für das beste selbst komponierte Lied entgegenzunehmen", gestanden Johannes Schuh, Tom Kreutzer und Philipp Theis später. Tina und Anna Müller zeigten sich überzeugt: "Unser Lied wird ganz bestimmt ein Ohrwurm." In dem Liedtext hat Marcial Hohler die Eindrücke der letzten Fahrten nach Ungarn, Sardinien, Slowenien und Frankreich verarbeitet.
"Die Melodie ist einfach toll", so Kai Burgardt. Ausgelassen wurde der Erfolg während des Begegnungsfestes im riesigen Gewölbekeller der Burg Rheinfels zusammen mit Hunderten von Sängern gefeiert. Am Sonntagnachmittag kamen erschöpfte, aber überglückliche Quierschieder Pfadfinder wieder in der Heimat an. Sie wurden von Eltern und Freunden begeistert empfangen. "Es war ein tolles Erlebnis, das mich tief beeindruckt hat", erklärte Stammesführer Johannes Pitsch. "Das Ambiente der Burg und das gemeinschaftliche Singen werde ich so schnell nicht vergessen", meinte Hagen Schaumlöffel. Für die Chico Mendes steht fest, dass sie beim Singewettstreit im nächsten Jahr wieder mitmachen. ll