Ungeliebte Glimmstängel "verbrennen oder vergraben"

Anrufer: Ich hatte zwei Monate nicht geraucht, aber dann steckte ich mir wieder eine Zigarette an. Das war mein dritter Versuch. Macht ein vierter Sinn? Experte: Die wenigsten Raucher schaffen den Ausstieg beim ersten Mal. Überlegen Sie, warum es zu dem Rückfall gekommen ist und wie sie die Situation beim nächsten Mal vermeiden

Anrufer: Ich hatte zwei Monate nicht geraucht, aber dann steckte ich mir wieder eine Zigarette an. Das war mein dritter Versuch. Macht ein vierter Sinn? Experte: Die wenigsten Raucher schaffen den Ausstieg beim ersten Mal. Überlegen Sie, warum es zu dem Rückfall gekommen ist und wie sie die Situation beim nächsten Mal vermeiden. Hilfreich ist für viele ein Entwöhnungskurs und für starke Raucher in den ersten Wochen die Anwendung von Nikotin-Pflastern, -Kaugummis oder -Tabletten. Vernichten Sie alle Zigaretten in Ihrer Umgebung. Machen Sie daraus ein Ritual, indem Sie sie verbrennen oder vergraben. Schaffen Sie alles, was Sie ans Rauchen erinnert, fort. Ich rauche seit vielen Jahren und will aufhören. Wie schaffe ich es? Wenn Sie den Entschluss gefasst haben, Nichtraucher zu werden, bestimmen Sie einen "Stopp-Tag". Davor können Sie die kritischen Situationen checken. Notieren Sie, bevor Sie sich die Zigarette anzünden, die Uhrzeit und was Ihnen die Zigarette bringen soll: Entspannung, Konzentration, Genuss oder was auch immer. Führen Sie das "Rauchertagebuch" mindestens drei Tage. Nun überlegen Sie sich für Rauch-Situationen Alternativen, die Sie statt Zigarette einsetzen können. Welche Alternativen zum Rauchen kann es denn geben? Stecken Sie sich zum Beispiel oft eine Zigarette nach dem Essen an, sollen Sie als Nichtraucher nach dem Essen aufstehen, vielleicht die Zähne putzen, Geschirr spülen, eine Runde an die frische Luft gehen oder sich in eine spannende Lektüre vertiefen. Im Internet gibt es Medikamente, mit denen man in einem Tag das Rauchen aufgibt. Ist das seriös? Vorsicht ist immer geboten, wenn eine Raucherentwöhnung für viel Geld in extrem kurzer Zeit garantiert wird. Suchen Sie sich lieber eine Nichtraucher-Beratung vor Ort, die auch nach dem Kurs Ihr Ansprechpartner bleibt. Sie können bei Ihrem Hausarzt, bei Ihrer Krankenkasse, bei Volkshochschulen oder Suchtberatungsstellen nach Kursen fragen. In vielen Fällen tragen die Krankenkassen zumindest einen Teil der Kosten. red

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