Ungarische Tänze und Violinsonaten von Schubert und Beethoven

Homburg · Im ersten „Homburger Meisterkonzert“ am Donnerstag, 23. Januar, erwartet die Besucher gleich ein musikalischer Höhepunkt: Die Solistinnen Baiba und Lauma Skride aus Lettland gastieren im Homburger Saalbau.

Die jungen Schwestern Baiba Sride (Violine) und Lauma Skride (Klavier) gehören zu den weltbesten Solisten ihres Fachs, daneben zu den besten Duos der internationalen Kammermusikszene. Die Künstlerinnen entstammen einer Musikerfamilie in Lettland und erhielten ihre Ausbildung in der lettischen Hauptstadt Riga.

Nach umjubelten Auftritten in neuerer Zeit unter anderem in London, Zürich, Kopenhagen, Stockholm oder München gastieren die Skride-Schwestern mit einem virtuosen Programm am Donnerstag, 23. Januar, 20 Uhr im ersten "Homburger Meisterkonzert" zum neuen Jahr im Kulturzentrum Homburger Saalbau. Dabei geht es ganz gehörig zur Sache, etwa in der Rhapsodie für Violine und Klavier Sz 90 von Béla Bartók oder in den 21 Ungarischen Tänzen von Johannes Brahms, die sein Freund, der ungarische Geigenvirtuose Joseph Joachim, aus dem Original für Klavier zu vier Händen recht zugkräftig für Violine und Klavier bearbeitet und so mit Brahms als Klavierpartner mehrmals auch aufgeführt hat.

Das Binnenprogramm "all'ungherese" wird von zwei überaus leidenschaftlichen, hoch virtuosen Violinsonaten eingerahmt, von der Sonate g-Moll D 408 des gerade mal 19-jährigen Franz Schubert und von der legendären "Kreutzer-Sonate" A-Dur op. 47 von Ludwig van Beethoven, der zu ihrer Entstehungszeit auch nicht viel älter war.

"Wunderbar, sensibel, mit herrlichen Klangfarben, immer wieder auch mit hochvirtuosem Elan", so schwärmte ein Münchner Rezensent vom Spiel der beiden Schwestern aus dem Baltikum. Die Musikfreunde aus Homburg und Umgebung dürfen sich also auf ein musikalisches Hochfest mit Baiba und Lauma Skride freuen, auf Duo-Werke, die gleichermaßen "sensibel" wie "hochvirtuos" musiziert werden, eben "con fuoco" (mit Feuer) wie die ganze Meisterkonzert-Serie der laufenden Saison.

Der Kartenvorverkauf zum Konzert wurde zu den üblichen Eintrittspreisen im Homburger Amt für Kultur und Tourismus, aber auch bei den anderen bekannten Vorverkaufsstellen bereits eröffnet. Erwachsene zahlen 21,50 oder 19,50 Euro; Schwerbehinderte, Schüler und Studenten ermäßigt 16,50 oder 14,50 Euro. Karten und Infos unter Tel. (0 68 41) 10 11 68 oder 10 11 72; auch per E-Mail: kultur@homburg.de

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort