Und jetzt geht's auf nach Erbach

Losheim. Es war die eigene Halle, es waren größtenteils die eigenen Fans, und es war der ganz persönliche Triumph des Fußball-Verbandsligisten SV Losheim - Turnier des SV Wahlen hin oder her. Dabei war das Turnier des SVW die letzte Chance für Losheim, sich noch fürs Volksbanken-Hallenmasters zu qualifizieren. Und die wurde schon im Halbfinale genutzt

Losheim. Es war die eigene Halle, es waren größtenteils die eigenen Fans, und es war der ganz persönliche Triumph des Fußball-Verbandsligisten SV Losheim - Turnier des SV Wahlen hin oder her. Dabei war das Turnier des SVW die letzte Chance für Losheim, sich noch fürs Volksbanken-Hallenmasters zu qualifizieren. Und die wurde schon im Halbfinale genutzt. Denn dieses zweite Halbfinale gegen den FC Reimsbach ließ an diesem Abend das Finale in den Hintergrund rücken. Beide Mannschaften hatten noch die Chance aufs Masters. Und beide Teams brauchten dafür einen Sieg. "Das hat das Ganze natürlich richtig spannend gemacht", freute sich auch Bernd Groß, der zweite Vorsitzende des SV Wahlen.Mohm bester Spieler Entsprechend intensiv und manchmal auch ruppig ging es zur Sache. Reimsbach war früh in Führung gegangen, ehe Losheim mit einem Doppelschlag in der sechsten Minute mit 2:1 zurückschlug. Nach einem Foul an Losheims Daniel Mohm kochten dann die Emotionen über, Spieler, Betreuer und Fans stürmten durcheinander. Doch nach wenigen Augenblicken rückte wieder der Sport in den Vordergrund. Wobei es bei dem verdienten 2:1 für Losheim blieb. Damit war dann endgültig klar, wessen Heimat-Halle die Dr.-Röder-Halle ist. Und die Anhänger erklärten das Spiel um Platz drei und das Finale kurzerhand zum Beiwerk zu ihren Feierlichkeiten. Das Finale entschied dann übrigens Mohm, der auch bester Torschütze des Turniers war, mit einem Treffer in letzter Sekunde. 3:2 setzte sich Losheim gegen Mettlach durch. "Das war einfach klasse. Wir haben in der Vorrunde und Zwischenrunde nicht gut gespeilt, aber das ist jetzt egal, jetzt geht es zum Masters. Und ich bin sicher, unsere Fans werden dann noch lauter. Das heute war schon geil, aber in Homburg werden wir bestimmt mit 200 Leuten anreisen", kündigte Losheims Spielertrainer Faruk Kremic an. Bei Reimsbach hielt sich die Enttäuschung in Grenzen, zumal niemand wirklich mit der Qualifikation gerechnet hatte, wie Marco Buchheit erklärte: "Wir haben nur bei vier Turnieren mitgespielt und hatten gestern ein Testspiel gegen Trier. Wir hätten natürlich nichts dagegen gehabt, aber wir können trotzdem mit der Hallen-Saison zufrieden sein. Vor allem, da es keine Verletzten gab." Und auch die Veranstalter konnten zufrieden sein. "Wir haben ja einige Erfahrung - das war auf jeden Fall eines der besseren Turniere. Und auch unsere Mannschaft, die - gelinde gesagt - nicht gerade ein Hallen-Spezialist ist, hat das Viertelfinale erreicht. Es lief gut für uns", betonte Groß.

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