Und immer noch sprudelt Öl in den Golf von Mexiko

Das Leck einer Ölbohrstation auf dem Meeresboden ließ sich bisher nicht schließen

 Die Klasse 8a mit der Lehrerin Isabelle Kaiser während des Zeitungsprojektes. Foto: SZ/Thielen

Die Klasse 8a mit der Lehrerin Isabelle Kaiser während des Zeitungsprojektes. Foto: SZ/Thielen

Saarlouis. Vor Floridas Küste laufen täglich mehr als 800 000 Liter Öl ins Meer. Sämtliche Versuche sind schon gestartet worden, das Öl aus dem Meer zu entfernen, doch vergeblich: Auch der Versuch, eine Glocke, die so hoch ist wie ein vierstöckiges Hochhaus, wie einen Trichter auf das Leck zu legen, ist gescheitert. Jetzt darf der britische Ölkonzern BP auch chemische Mittel einsetzen. Die Chemikalien werden in 1500 Meter Tiefe direkt an den beiden Öl-Lecks ins Wasser gegeben. Sie sollen das für die Küsten gefährliche Öl in eine harmlosere Flüssigkeit verwandeln, noch bevor es die Meeresoberfläche erreicht. Die US-Umweltschutzbehörde EPA billigte das bislang völlig unbekannte Verfahren nach zahlreichen Tests und Experten-Befragungen. Hoffnung auf einen Durchbruch gibt es weiter:Im Golf von Mexiko wird der Versuch unternommen, die dramatische Ölpest in den Griff zu bekommen. Das Öl soll direkt aus dem Rohr gesaugt werden, aus dem schon seit Monaten sprudelt. Weitere Folgen dieser Katastrophe sind das Sterben der vielen verschiedenen Tierarten im Golf von Mexiko. Man möchte sich gar nicht ausmalen, wie viele Tiere schon verendet sind und wie viele es noch werden.

Eva Finkler, Klasse 8a,

Linda Schäfer, Klasse 8a, Robert-Schuman-Gymnasium

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