Umweltschutzverband fordert mehr Bürgerbeteiligung

Saarbrücken. Der Umweltschutzverband BUND hat sich mit der Forderung nach mehr Bürgerbeteiligung auf lokaler Ebene an den Saarbrücker Stadtrat gewendet. Der Verband wünscht sich mehr Beteiligung der Bürger an politischen Entscheidungen, da diese meist den Umweltschutz und die Lebensbedingungen der Bürger beträfen

Saarbrücken. Der Umweltschutzverband BUND hat sich mit der Forderung nach mehr Bürgerbeteiligung auf lokaler Ebene an den Saarbrücker Stadtrat gewendet.Der Verband wünscht sich mehr Beteiligung der Bürger an politischen Entscheidungen, da diese meist den Umweltschutz und die Lebensbedingungen der Bürger beträfen. In der Landeshauptstadt sei vor fast 20 Jahren mit der Lokalen Agenda 21 schon einmal versucht worden, die Bürger in politische Entscheidungen stärker einzubeziehen, an dessen Erfahrungen jetzt angeknüpft werden könne und solle.

"Da viele Bürger sich mit der Politik und ihrem Engagement dafür schwer tun, könnte mit einer neueren Form der Bürgerbeteiligung unsere Demokratie gestärkt werden", sagt Dietrich Strohmaier, Sprecher des BUND Saarbrücken. Der Fehlschlag der Saarbrücker Lokalen Agenda 21 in den 90er Jahren zeige jedoch, dass Bürgerbeteiligung sorgsamer vorbereitet werden müsse. Gerade das Projekt Stadtmitte am Fluss, das in Saarbrücken heftige Kontroversen auslöst, "schreit nach mehr Bürgerbeteiligung", meint der Bund. red

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