Umweltministerin pflanzt Apfelbäume

Quierschied. Auf den hohen Stellenwert des Baumes für die Menschen haben am Samstag der Saarwaldverein und die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) aufmerksam gemacht. Trotz eisigen Windes feierten rund 120 Besucher den "Tag des Baumes" in Quierschied-Fischbach. Saar-Umweltministerin Anke Rehlinger (SPD) half mit, drei Wildapfel-Bäume einzupflanzen

 Zum Pflanzen kamen auch Ministerin Anke Rehlinger (mit Stirnband), die Quierschieder Bürgermeisterin Karin Lawall (SPD, mit Sonnenbrille) und Saarwaldverein-Chef Aribert von Pock (4. v. r.). Foto: Rannenberg

Zum Pflanzen kamen auch Ministerin Anke Rehlinger (mit Stirnband), die Quierschieder Bürgermeisterin Karin Lawall (SPD, mit Sonnenbrille) und Saarwaldverein-Chef Aribert von Pock (4. v. r.). Foto: Rannenberg

Quierschied. Auf den hohen Stellenwert des Baumes für die Menschen haben am Samstag der Saarwaldverein und die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) aufmerksam gemacht. Trotz eisigen Windes feierten rund 120 Besucher den "Tag des Baumes" in Quierschied-Fischbach. Saar-Umweltministerin Anke Rehlinger (SPD) half mit, drei Wildapfel-Bäume einzupflanzen. Gestiftet wurden diese von einem namhaften deutschen Brillenhersteller.Umweltministerin Anke Rehlinger kündigte an, ihr Ministerium werde bald im Saarkohlewald die Böden kalken. Dadurch wolle man die Versauerung eindämmen und mit dazu beitragen, die "gute Qualität des Grundwassers" zu erhalten.

Der Chef der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald im Saarland, Ex-Saar-Umweltminister Stefan Mörsdorf (CDU), unterstrich die Bedeutung des Wildapfels: "So wie der Dackel, der Pudel und der Windhund vom Wolf abstammen, so stammen alle unsere Apfelsorten vom Wildapfel ab." Allerdings seien die durchaus essbaren, aber eher kleinen Früchte des Baumes nicht besonders schmackhaft, so Mörsdorf.

Saarwaldverein-Chef Aribert von Pock wies auf die kulturelle Bedeutung von Bäumen hin. Nicht nur als Landschaftsgestalter spielten sie eine Rolle, auch Künstler hätten sie als Bildmotiv aufgegriffen und viele Mythen rankten sich um sie. "Heute soll uns diese Baumpflanzung daran erinnern, dass wir von der Natur abhängen", erklärte von Pock.

Hierzulande wächst der Wildapfel-Baum laut Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Saar in der freien Landschaft etwa im Bliesgau und im Kreis Neunkirchen. Die SDW hat in diesem Jahr den Wildapfel zum "Baum des Jahres" gekürt. Der "Tag des Baumes" wird in Deutschland jedes Jahr am 25. April begangen. bera

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