Umweltauschuss beschäftigt sich mit der Solar-Initiative

Quierschied. Am Dienstag, 31. August, kommt der Umweltausschuss des Quierschieder Gemeinderates zu seiner nächsten Sitzung zusammen. Sie ist um 18 Uhr im Rathaus. Im nichtöffentlichen Teil beschäftigt sich der Ausschuss unter anderem mit der Solar-Initiative der Gemeinde und dem Erlass einer Baumschutzverordnung

Quierschied. Am Dienstag, 31. August, kommt der Umweltausschuss des Quierschieder Gemeinderates zu seiner nächsten Sitzung zusammen. Sie ist um 18 Uhr im Rathaus. Im nichtöffentlichen Teil beschäftigt sich der Ausschuss unter anderem mit der Solar-Initiative der Gemeinde und dem Erlass einer Baumschutzverordnung. "Die Förderung erneuerbarer Energien ist auch für die Kommunen ein wichtiges Thema", erklärt CDU-Frakionssprecher Timo Flätgen. Er erinnert daran, dass seine Fraktion bereits zu Beginn der laufenden Wahlperiode die Verwaltung gebeten habe, zu untersuchen, welche Potenziale es in diesem Bereich für die Gemeinde Quierschied gibt. Flätgen: "Es geht nicht nur um die Vermarktung von öffentlichen Dachflächen für Solaranlagen, sondern auch darum, wie sich die Gemeinde selbst für den Bau solcher Anlagen engagieren kann." Stefan Chadzelek, der umweltpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, erklärt: "Nachdem der Regionalverband kürzlich das Solar-Kataster für Quierschied vorgestellt hat, möchten wir wissen, inwieweit der Regionalverband und die Gemeinde hier zusammenarbeiten." Zum Erlass einer von der Linkspartei geforderten Baumschutzverordnung bleibe es bei der vom stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Peter Zimmer geäußerten Position: "Eine Baumschutzverordnung ist überflüssig." Hier stünden Aufwand und Nutzen in keinem Verhältnis, so Stefan Chadzelek. "Wenn bisher ein Antrag zur Fällung gestellt wurde, ging es fast immer um weniger wertvolle Nadelbäume", meint der umweltpolitische Sprecher. Nun auch noch eigens einen Fachmann zu beauftragen, wenn ein Baum gefällt werden soll, würde den Bürger nur belasten. Meist seien gute Gründe beim Grundstückseigentümer ausschlaggebend fürs Fällen. Bei Stürmen seien vor allem alte Bäume durch Astbruch gefährlich. Deshalb sollte niemand durch zusätzliche Kosten und Bürokratie über Gebühr belastet werden, der seiner Verkehrssicherungspflicht nachkomme, so Chadzelek. ll

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