Umfrage: Neunkircher wollen keine Änderung bei Müllgebühren

Neunkirchen. In Sachen Müll hören die Neunkircher offenbar auf "die Stimme ihres Herrn". Das legt das Ergebnis unserer TED-Umfrage nahe, bei der wir wissen wollten, wie bei den SZ-Lesern die vom Entsorgungs-Verband Saar (EVS) erwogenen neuen Müllgebühren-Systeme für die Abfuhr der grauen Tonne ankommen. Nun wissen wir's: gar nicht gut

Neunkirchen. In Sachen Müll hören die Neunkircher offenbar auf "die Stimme ihres Herrn". Das legt das Ergebnis unserer TED-Umfrage nahe, bei der wir wissen wollten, wie bei den SZ-Lesern die vom Entsorgungs-Verband Saar (EVS) erwogenen neuen Müllgebühren-Systeme für die Abfuhr der grauen Tonne ankommen. Nun wissen wir's: gar nicht gut. Knapp 579 von 693 Anrufern wollten: Alles lassen, wie's ist. Dieses eindeutige 84-Prozent-Votum ist Wasser auf die Mühlen von Oberbürgermeister Friedrich Decker, der nachhaltig für den Status Quo in Sachen Müllgebühren eintritt. Aus ökonomischen Gründen und wegen der herrschenden Entsorgungs-Mentalität, wie er immer wieder betont. Die erfreulich hohe Beteiligung am Telefon-TED zeigt, dass das Thema Müllentsorgung und deren Kosten die Bürger durchaus beschäftigt. Ende dieses Monats wollen die Bürgermeister in der Verbandsversammlung des EVS eine Entscheidung treffen, mit welcher Gebührenform es ab 2011 weitergehen soll. Das angedachte "Ident-System", bei dem man mit einer geringeren Anzahl von Leerungen Geld sparen kann, wurde von 63 Anrufern für gut befunden. Am wenigsten Anklang fand das "Wiege-System", bei dem die Gebühren vom Gewicht des Abfalls abhängig sind. Für diese Gebührenart votierten 51 der Abstimmenden. gth

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