Ulrich Schnur neuer Vorsitzender

Mettlach. Bei der Mitgliederversammlung der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) im Kreis Merzig-Wadern in Mettlach stand zunächst die Wahl eines neuen Vorsitzenden auf der Tagesordnung. Der bisherige Vorstand Hans Ludwig war aus persönlichen Gründen zurückgetreten. Zum neuen Vorsitzenden wurde Ulrich Schnur aus Wadern gewählt

 Hans Ludwig beglückwünscht Ulrich Schnur zur Wahl zum Vorsitzenden. Foto: CDA

Hans Ludwig beglückwünscht Ulrich Schnur zur Wahl zum Vorsitzenden. Foto: CDA

Mettlach. Bei der Mitgliederversammlung der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) im Kreis Merzig-Wadern in Mettlach stand zunächst die Wahl eines neuen Vorsitzenden auf der Tagesordnung. Der bisherige Vorstand Hans Ludwig war aus persönlichen Gründen zurückgetreten. Zum neuen Vorsitzenden wurde Ulrich Schnur aus Wadern gewählt. Er ist bei TKSE-Nothelfer in Lockweiler beschäftigt, dort auch als Vertreter der Vertrauensleute der IG-Metall tätig und bisher in verschiedenen Ämtern sowohl in der CDU als auch in der Gerwerbschaft engagiert. Gewählt wurden die weiteren Vorstandsmitglieder: Schatzmeister Jan Weber aus Merzig und als Schriftführer Hans Ludwig, Mettlach. Einstimmig wählte die Versammlung Ludwig zum Kreis-Ehrenvorsitzenden.

Drei Anträge durchgebracht

Im Bericht des Vorsitzenden zeigte sich die Arbeit des Kreisverbandes im vergangenen Jahr. Angefangen von der Grenzgängerberatung und Informationsabenden zu arbeits- und sozialrechtlichen Fragen der Grenzgänger, über die Beteiligung an der Programmdiskussion der CDU bis hin zur Landestagung der CDA, wo der Kreisverband seine drei Anträge durchbringen konnte. Auch an der Entwicklung des Leitantrages "Aus der Krise lernen: Arbeit aufwerten, Bonis blockieren, Finanzmärkte ordnen, Soziale Sicherheit gewährleisten und Einkommen und Vermögen gerecht besteuern" war der Kreisvorstand der CDA wesentlich beteiligt. Besonders stolz wurde vermerkt, dass es gelungen ist, eine wesentliche programmatische Forderung des Kreisverbandes durchzusetzen: "Neue Arbeit in Erziehung und Pflege zu organisieren, die sich als steuer- und sozialversicherungspflichtige Arbeit im fiskalischen System selber finanziert". Einer der Anträge forderte die Bundesregierung auf, das Doppelbesteuerungsabkommen mit Luxemburg zu überarbeiten, weil es nicht vermittelbar sei, bei einem Arbeitsverhältnis in Luxemburg geringfügige Einkommen in Deutschland eigens hier in Deutschland zu versteuern. Der Kreisverband sprach sich in zwei weiteren Anträgen für die Gemeinschaftsschule aus und für die Schaffung von neuen Arbeitsgelegenheiten im Bereich der Pflege. Im kommenden Jahr wird die Arbeit mit den Grenzgängern ein Schwerpunkt sein, besonderer Wert soll aber auf Betriebsbesuche und Gespräche mit Betriebsräten gelegt werden.

Programmatisch soll an den Themen des Leitantrages weitergearbeitet werden, hier aber auch besonders die energetische Umstellung nach der Japan-Krise und die Folgen für den Industriestandort Saar thematisiert werden. red

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