Uhu-Nachwuchs im Wildpark bestaunen

Saarbrücken. Das Uhu-Paar im Saarbrücker Wildpark hat Nachwuchs bekommen. Die drei Küken sind vor einer bis zwei Wochen geschlüpft, teilt die Stadtpressestelle mit. Der genaue Zeitraum lässt sich nicht benennen, da die Uhu-Mutter tagsüber auf den Tieren gesessen habe. Erstmals hätten Mitarbeiter die Tiere zum Wochenbeginn entdeckt

 Die Uhu-Mutter mit einem Küken. Foto: Ralf Blechschmidt

Die Uhu-Mutter mit einem Küken. Foto: Ralf Blechschmidt

Saarbrücken. Das Uhu-Paar im Saarbrücker Wildpark hat Nachwuchs bekommen. Die drei Küken sind vor einer bis zwei Wochen geschlüpft, teilt die Stadtpressestelle mit. Der genaue Zeitraum lässt sich nicht benennen, da die Uhu-Mutter tagsüber auf den Tieren gesessen habe. Erstmals hätten Mitarbeiter die Tiere zum Wochenbeginn entdeckt. Über einen Monat lang habe die Mutter drei Eier gebrütet und nur für wenige Minuten täglich ihr Nest verlassen.Die ersten Tage verbringen die Jungtiere in ihrem Nest. Nach rund zwei Wochen können sie stehen und mit vier Wochen in ihrem Gehege herumspazieren, teilt die Stadt weiter mit. Bis sie fünf Monate alt sind, werden die Tiere von ihren Eltern versorgt.

Für die Wildparkbesucher sind die Uhu-Mutter und die Küken gut zu sehen. Denn die Uhu-Dame habe sich nicht für einen versteckten Brutplatz entschieden. Das Wildpark-Team vermutet, dass der Vogel wegen der besseren Übersicht diesen Ort ausgesucht hat. Besucher werden gebeten, bellende Hunde von dem Gehege fernzuhalten, um der Uhu-Mama unnötigen Stress zu ersparen. Das vier Jahre alte Uhu-Paar des Saarbrücker Wildparks ist eine Dauerleihgabe der Naturakademie im Saarland. Während Uhus in freier Wildbahn durchschnittlich bis zu 20 Jahre alt werden, erreichen Volierenvögel ein Alter von 30 Jahren und mehr. In der Natur liegt die Sterblichkeitsrate im ersten Jahr bei über 30 Prozent. Das Wildpark-Team hofft, dass die Tiere im Park alle überleben. Ein Jungvogel soll dort bleiben, zwei Küken kommen in die Falknerei am Linslerhof. Dort werden sie von Falknern an den Menschen gewöhnt. Später sollen sie in naturpädagogischen Projekten der Kinder- und Erwachsenenbildung zum Einsatz kommen. red

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