"Überzeugen Sie sich selbst"
Dillingen. Die Schafe halten ganz still, auch wenn sie gestriegelt werden. Für die Kleinsten war der Streichelzoo am Odilienbrunnen die Attraktion beim Dillinger Herbstding am Wochenende. Als "attraktives Erlebnisfest" eröffnete die Dillinger Beigeordnete Mathilde Balenzia am Samstag gegen Mittag die traditionelle Veranstaltung im Herzen der Stadt
Dillingen. Die Schafe halten ganz still, auch wenn sie gestriegelt werden. Für die Kleinsten war der Streichelzoo am Odilienbrunnen die Attraktion beim Dillinger Herbstding am Wochenende. Als "attraktives Erlebnisfest" eröffnete die Dillinger Beigeordnete Mathilde Balenzia am Samstag gegen Mittag die traditionelle Veranstaltung im Herzen der Stadt. "Am besten, Sie überzeugen sich selbst."Der Duft von Lavendel stieg beim Rundgang in die Nase, von Tanne, Zitrone und Pflaume. All das gab es als Seifen. Andere Stände boten geflochtene Kränze aus Zweigen, Bast und Stroh. Geschenke für andere und für sich selbst gab es im Viereck zwischen Parkplatz und Bühne. Liköre in braunen Farben und fast gelb wie Honig. Würste, Schmuck und warme Wollsachen. Das Dillinger Herbstding geht einher mit einem verkaufsoffenen Sonntag. Den nutzte eine dann doch größer werdende Zahl von Besuchern vor allem ab 15 Uhr, als die Sonne sich hinter den grauen Wolken hervortraute. Für die Musik sorgten dabei Alphornbläser, Jagdhornbläser und Musikgruppen.
"Sehr zufrieden", zeigte sich Sylvia Zimmer zwischen Kleiderständern und Auslagen, Inhaberin von Mode Lehnen in der Hüttenwerkstraße. "Die Leute sind schon an Jacken und Mänteln dran." Farbig werde es, und stilistisch gehe es in Richtung Folklore.
Am Odilienplatz packte Guido Hertweck ein paar Schuhe in einen Karton, Inhaber des Schuhhauses Theobald. Gut laufe es. "Viele Guckleute haben schon gesagt, sie kommen in der Woche wieder vorbei." Zu wetterfesten Schuhen passten auch warme Stulpen aus Wolle und Fell.
"Klein sind sie ja ganz niedlich", meinte eine Besucherin am Stand der Jäger. Ausgestopfte Frischlinge vermittelten, was viele Menschen nicht mehr in der Natur erleben. Dazu gab es Felle unterschiedlicher Waldtiere zu betasten. Ein mächtiger (lebendiger) Uhu wartete einen Stand weiter, wo der imposante Greifvogel neugierig die Leute beäugte. Eine Teckelschau am Sonntag rundete den waidmännischen Eindruck ab.
