Aber nach Meinung von Monika Kühn spielte sich das wahre Drama sowieso in der Kapelle des Lebacher Krankenhauses ab. Die SZ ist eine seriöse Zeitung, die seichten und sensationslüsternen Berichte von Frau Kühn passen wohl eher in die dafür bekannten Blätter. An dem Weihnachtsabend war die Messe sehr feierlich. Kurz nach 18 Uhr fuhr ein Auto mit Blaulicht vorbei. Niemand dachte sich etwas dabei. Erst kurz vor dem Schlusslied sagte Pastor Schaefer, dass es anscheinend einen Fehlalarm gegeben habe. Besser die Feuerwehr kommt einmal zu viel als zu wenig. Daraufhin stimmt der Organist an "Tatü, tata, die Feuerwehr ist da". Wir haben nicht nur geschmunzelt, sondern richtig gelacht. Frau Kühn hat recht, keiner kam zu Schaden. Keiner hat sich krank- oder totgelacht. Ob das Alarmsystem wirklich seine Feuerprobe bestanden hat, wird sich herausstellen, wenn die Techniker alles überprüft haben. Möglich, dass der Weihrauch den Alarm auslöste. Aber das wird man sehen.

Irmtraud Lambert, Körprich

Altersarmut

Was Frau P. erlebt, ist schlimm genug

Zum Artikel "Jonglieren mit 190 Euro im Monat" und dem Leserbrief von Liliane Becker

Es ist schlimm genug, dass Frau Rita P. nach dem geschilderten Lebenslauf mit dieser finanziellen Situation ihren Lebensabend bestreiten soll. Aber der von der SZ veröffentlichte Leserbrief von Frau Becker erscheint mir als pure Häme. In meinen Augen hat Frau Becker den Bericht über Frau P. nicht verstanden, nicht eine einzige Zeile.

Ralf Altmeier, Rehlingen-Siersburg