Über Weihnachten viel Energie getankt

Saarlouis. Ein programmierter Sieg - das lässt jedenfalls die Statistik vermuten. Doch der Schein trügt. Am Sonntag empfängt der Tabellendritte in der Basketball-Regionalliga, der TV Saarlouis, den Tabellenvierzehnten BSG Basket Ludwigsburg. Anpfiff ist um 17.30 Uhr in der Kreissporthalle Saarlouis. Ludwigsburg kämpft gegen den Abstieg - und mit Personalsorgen

Saarlouis. Ein programmierter Sieg - das lässt jedenfalls die Statistik vermuten. Doch der Schein trügt. Am Sonntag empfängt der Tabellendritte in der Basketball-Regionalliga, der TV Saarlouis, den Tabellenvierzehnten BSG Basket Ludwigsburg. Anpfiff ist um 17.30 Uhr in der Kreissporthalle Saarlouis. Ludwigsburg kämpft gegen den Abstieg - und mit Personalsorgen. Bisher konnten die Gäste in keinem Spiel mit ihrer vollständigen Mannschaft auflaufen. Grund hierfür ist, dass einige ihrer Spieler aus der Pro-A-Mannschaft Kirchheim Knights mit Doppellizenz spielen und oft nicht antreten konnten. Da beim Kooperationspartner Kirchheim dieses Wochenende aber Pause ist, kann Ludwigsburg gegen Saarlouis erstmals aus den Vollen schöpfen. Und nicht nur das: Die BSG hat sich zusätzlich auch noch verstärkt. Philipp Wildermuth ist nach langer Verletzungspause Ende 2009 wieder auf das Feld zurückgekehrt. Der Flügelspieler ist einer der besten in der Liga und hat die Ludwigsburger schon bei ihrem letzten Spiel gegen den MTV Stuttgart gut unterstützt (83:100). "Wir haben Respekt vor dieser Mannschaft und rechnen mit keinem einfachen Spiel", sagt Royals-Manager Hanno Mouget. Saarlouis muss am Sonntag auf Eric Burens, der beruflich unterwegs ist, verzichten. Bei Nils Mühlenfeld, der erst vor Kurzem zu Saarlouis gestoßen ist, hat der Klausur-Stress eingesetzt. Der Medizinstudent wird auf unbestimmte Zeit ausfallen. Sonst ist die Mannschaft komplett und kann auch auf die jungen Nachwuchsspieler zurückgreifen. Am vergangenen Samstag hat nach zwei Wochen Erholung wieder das Training begonnen. "Die Auszeit war notwendig. Einige Spieler waren ausgepowert", sagt Mouget. Der Grund: Aufgrund der dünnen Personaldecke spielten etwa Ricky Easterling, Matthew Reid und Hari Mujkanovic oft die volle Spielzeit durch. Erschwerend kommt da noch hinzu, dass in dieser Saison der Terminplan sehr eng und stressig ist. "Aber nach der Pause sind alle frisch", sagt Mouget. Frisch für das letzte Hinrundenspiel. "Wir wollen unseren dritten Platz verteidigen, gehen aber ohne Druck in die Partie", sagt Mouget. müs

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