Durch den achten Saisonerfolg in Hessen zogen die Sunkings mit dem ASC Theresianum Mainz und den Tigers Tübingen nach Punkten gleich. Tübingen hat zwar den direkten Vergleich mit Saarlouis gewonnen, dafür aber zwei Mal gegen Mainz verloren und somit im Dreiervergleich gegenüber den beiden gleichauf liegenden Kontrahenten das Nachsehen.

"Wir hatten zwar gehofft, dass auch Stuttgart verliert. Aber wir haben es jetzt selbst in der Hand. Das verschafft uns ein gutes Gefühl für das letzte Spiel", richtete Trainer Dennis Mouget den Blick nach der Partie in Lich bereits auf den Showdown in der Stadtgartenhalle - und einen Appell an das Saarlouiser Publikum gleich mit dazu: "Jetzt wäre es umso wichtiger, dass die Leute am Samstag in die Halle kommen. Wir brauchen dringend die Unterstützung der Zuschauer." Denn der Auftritt in Hessen kostete Kraft. Vor allem Lindsey Hughey-Hall ging bis an die Schmerzgrenze. Nach gutem Saarlouiser Start mit einer 26:18-Führung brachte das zwischenzeitliche Aus des US-amerikanischen Spielmachers wegen erneut einsetzender Achillessehnenprobleme die Gäste aus dem Tritt.

Nach der Halbzeit biss Hughey-Hall auf die Zähne und half mit, das entscheidende Polster herauszuholen. Das dritte Viertel gewannen die Sunkings 26:12 und gingen mit einem 15-Punkte-Vorsprung in den Schlussabschnitt, wo sie sich den Erfolg über die von Ex-Nationalspieler Johannes Lischka (mit 27 Punkten bester Werfer der Partie) angeführten Hessen nicht mehr nehmen ließen.

Punkte der Sunkings: Chaed Wellian 23, Adrian Kuyinu 19, Lindsey Hughey-Hall 17, Hari Mujkanovic 14, Florian Kirsch 4, Alexander Diederich 2, Alan Bedirhanoglu, Edgar Schwarz je1.