Über 500 Gläubige bei Prozession in der Homburger Innenstadt

Homburg. Die gestrige Fronleichnamsprozession mit über 500 Teilnehmern in Homburg führte vom Gotteshaus St. Fronleichnam zur Kirche St. Michael. Der Gottesdienst brachte zuvor die Gläubigen aus mehreren Pfarrgemeinden in der Kirche St. Fronleichnam zusammen

 Die Fronleichnamsprozession führte die katholischen Gläubigen aus mehreren Gemeinden in Homburg zusammen. Foto: Michael Schneider

Die Fronleichnamsprozession führte die katholischen Gläubigen aus mehreren Gemeinden in Homburg zusammen. Foto: Michael Schneider

Homburg. Die gestrige Fronleichnamsprozession mit über 500 Teilnehmern in Homburg führte vom Gotteshaus St. Fronleichnam zur Kirche St. Michael. Der Gottesdienst brachte zuvor die Gläubigen aus mehreren Pfarrgemeinden in der Kirche St. Fronleichnam zusammen. Sie kamen aus den beiden Gemeinden der Stadtmitte, außerdem aus den von dort aus betreuten Gemeinden Mariä Himmelfahrt (Kirrberg), Mariä Geburt (Schwarzenacker) und Maria Hilf (Bruchhof). Der Festgottesdienst wurde gemeinsam von den Pfarrern Matthias Leineweber und Pater Heinz Limburg sowie von dem früher in St. Fronleichnam tätigen Pfarrer Hermann Josef Dahmen gefeiert. In der Predigt erinnerte Pater Heinz Limburg an den früher oft geübten Brauch, nach Empfang der Heiligen Kommunion am Platz das Gesicht mit den Händen zu bedecken. Damit habe man sich für kurze Zeit von der Umgebung abgegrenzt und stille Einkehr gehalten. Diese Gelegenheit, trotz der Menschen rundum kurze Zeit mit Gott unter sich zu sein, sei heute nicht mehr geläufig. Sie sollte aber nicht in Vergessenheit geraten. Außerhalb der Kirche gebe es inmitten von Hektik und Stress kaum noch eine Möglichkeit, das Gespräch mit Gott zu suchen. Fronleichnam als Tag des Gedächtnisses an die Einsetzung der Eucharistie sei ein Anlass, an diesen Brauch zu erinnern und zu bitten, dass er nicht in Vergessenheit gerät. Nach dem Gottesdienst machte sich die von Ministranten angeführte Prozession auf den Weg zur Innenstadt. Pfadfinder trugen den Baldachin. Pfarrer Leineweber und Diakon Michael Becker hielten dabei abwechselnd die Monstranz. Die Pfarrkapelle Kirrberg begleitete die Gesänge der Gläubigen. Zwei Altäre waren am Weg der Prozession aufgebaut. Erste Station war die Robert-Bosch-Schule, zweite Station vor dem Eingang zum Haus am Schlossberg. An beiden Stationen wurde aus der Heiligen Schrift vorgetragen, und Pfarrer Leineweber spendete den Gläubigen den sakramentalen Segen. smi

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