Über 400 Jahre auf acht Tischtennis-begeisterten Buckeln

Köllerbach · Bei der Jahresabschlussfeier des Tischtennis-Clubs Köllerbach wurden auch acht Mitglieder geehrt, die sich in zusammen über 400 Jahren in vielfältiger Weise für ihren Verein als Spieler und Funktionäre engagiert hatten.

Beim TTC Köllerbach ehrte man während der Jahresabschlussfeier auch langjährige Mitglieder, darunter acht Tischtennisspieler, die auf 50 oder mehr Jahre im Verein zurückblicken können: Günter Baltes war schon 1959 der damaligen DJK Köllerbach beigetreten, spielte erst in der Jugend und - nach einer Pause - ab 1985 wieder aktiv. "Seit zehn Jahren ist er zudem ununterbrochen im Vorstand tätig und seit jeher stets bereit, bei Personalmangel auch noch im Aktivenbereich in die Bresche zu springen", heißt es in der Würdigung des Vereins. Klaus Brachmann, seit 1963 dabei, war mehrere Jahre 2. und ab 1976 zwei Jahre 1. Vorsitzender.

Rudolf Folz hat seit seinem Eintritt 1962 ununterbrochen für den Verein gespielt und hat sich dann als Pensionär zusätzlich als Übungsleiter und Fahrer der Jugendarbeit verschrieben. 1963 trat Alois Himbert der damaligen DJK bei und war als Jugendspieler aktiv. Manfred Himbert kam 1961 als Neunjähriger zum Verein, spielte in der Jugend und - nach einer Pause - inzwischen seit über 30 Jahren aktiv. "Manche Leute behaupten gar, er würde vor der Halle zelten, um rechtzeitig zum Trainingsbeginn in der Halle zu sein", schildert Pressewart Patrick Folz es augenzwinkernd.

Winfried Martin, seit 1962 beim Verein, arbeitete auch einige Jahre im Vorstand und betreut die Homepage des TTC. Geehrt wurde auch Hermann Leinenbach: Seit 1960 im Verein, war das heutige Ehrenmitglied 1968-70 und 1978-90 erster Vorsitzender. Zudem war Leinenbach über die Jahre Übungsleiter und Fahrer der Jugend, Jugendwart des Kreises und des Saarländischen Tischtennisbundes (STTB) sowie Präsident des STTB, in dem er auch heute noch als Ehrenpräsident geführt wird.

Auch der derzeitige Vorsitzende Werner Philippi, seit 1963 im Verein und seit seinem 18. Lebensjahr durchgehend im Vorstand, wurde geehrt. Im Laufe der Jahre war er auch Jugendwart, Sportwart, Schriftführer, Seniorenwart, Übungsleiter, Getränkewart, Kreissportwart und Klassenleiter.

Bei der Feier erzählte man sich auch Vereins-Anekdoten, so über die Spiele im "berüchtigten Köllerbacher Eissaal" - dem Kulturhaus Köllerbach. Folz schildert: "Im Saal war es für die Gäste im Winter oft zu kalt. Sie froren sich die Finger ab und konnten sich nicht mehr richtig bewegen. Dieser Vorteil wurde von den abgehärteten Köllerbacher Spielern eiskalt ausgenutzt."

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