TV Holz fühlt sich im Spitzenspiel benachteiligt

Holz. Aus eigener Kraft können die Frauen des TV Holz nicht mehr Vizemeister der Volleyball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar werden. Der bisherige Tabellenzweite verlor am Samstag sein Spitzenspiel bei der zuvor punktgleichen SSG Etzbach nach dramatischem Spielverlauf unglücklich mit 2:3

Holz. Aus eigener Kraft können die Frauen des TV Holz nicht mehr Vizemeister der Volleyball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar werden. Der bisherige Tabellenzweite verlor am Samstag sein Spitzenspiel bei der zuvor punktgleichen SSG Etzbach nach dramatischem Spielverlauf unglücklich mit 2:3. Die Holzerinnen müssen nun auf einen Ausrutscher Etzbachs hoffen, wenn sie den Traum Vizemeisterschaft doch noch verwirklichen wollen. "Entscheidend für unsere Niederlage waren die Schiedsrichter. Sie haben das ganze Spiel über gegen uns gepfiffen. Im fünften Satz haben sie uns dann so sehr benachteiligt, dass wir als Verlierer vom Platz gehen mussten", sagte Mittelblockerin Ina Klaumann. Holz hatte den ersten Satz deutlich verloren, gewann aber die Sätze zwei und drei. Den vierten Satz dominierte wieder der Gastgeber, so dass es beim Stand von 2:2 in den Tie-Break ging.Dort lieferten sich beide Mannschaften einen tollen Kampf, keiner konnte sich absetzen, ehe es aus Holzer Sicht zum Eklat kam. "Wir lagen 9:10 zurück, als Etzbach einen Ball einen Meter weit über die Begrenzungslinie ins Aus schlug. Aber die Schiedsrichter gaben den Ball gut. Statt 10:10 hieß es 11:9 für Etzbach. Danach ging bei uns nichts mehr", sagte Klaumann. Die Holzer Mannschaftsführerin Julia Hoffmann ergänzte: "Das war für uns der Genickbruch." Hoffmann sah aber auch noch andere Gründe für die Niederlage: "Wir haben viel zu viele Angaben verschlagen. Das sind unnötige direkte Punkte für den Gegner gewesen. Insgesamt war es ein ausgeglichenes Spiel, das Etzbach glücklich und mit Schiedsrichterunterstützung gewonnen hat." dg

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