TuS-Frauen nach der Pause überrannt

Ketsch. In ihrem 16. Saisonspiel verloren die Handballerinnen des Drittligisten TuS 1860 Neunkirchen am Samstag bei der TSG Ketsch 1902 mit 24:36. Eine deutliche Niederlage, die laut TuS-Trainer Mirko Pesic aber zu einem Großteil dem dezimierten Kader geschuldet war. Mit Teresa Stolz, Sandra Husmann, Miljana Cosic und Anja Diversy fehlten dem Trainer gleich vier erkältete Stammspielerinnen

 TuS-Torfrau Gina von Gilgenheimb musste in Ketsch 36 Mal hinter sich greifen. Foto: Horst Klos

TuS-Torfrau Gina von Gilgenheimb musste in Ketsch 36 Mal hinter sich greifen. Foto: Horst Klos

Ketsch. In ihrem 16. Saisonspiel verloren die Handballerinnen des Drittligisten TuS 1860 Neunkirchen am Samstag bei der TSG Ketsch 1902 mit 24:36. Eine deutliche Niederlage, die laut TuS-Trainer Mirko Pesic aber zu einem Großteil dem dezimierten Kader geschuldet war. Mit Teresa Stolz, Sandra Husmann, Miljana Cosic und Anja Diversy fehlten dem Trainer gleich vier erkältete Stammspielerinnen."Wir hatten einfach zu wenige Alternativen. Zwischen uns und dem Gegner lagen auf dem Spielfeld teilweise Welten. Aber ich bin trotzdem zufrieden, die Mannschaft hat dennoch gekämpft und alles gegeben", erklärt Pesic. Dabei begann die Partie aus Sicht der Neunkircher vielversprechend. Das TuS-Team fand gut in die Partie in der Ketscher Neurott-Halle und bot dem Aufstiegskandidaten Paroli.

"Bis zur Halbzeit haben wir gut mitgehalten. Doch im zweiten Durchgang hatten wir dann keine Chance mehr. Wir haben zu viele Fehler gemacht. Und der Gegner hat uns am Ende durch sein schnelles Spiel einfach überlaufen", analysierte TuS-Torfrau Gina von Gilgenheimb.

Mit einem 11:14-Rückstand ging es in die Kabine. Nach dem Seitenwechsel wendete sich das Blatt. Die Gastgeberinnen wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und rissen die Partie an sich.

"Ketsch war uns im zweiten Durchgang vor allem körperlich überlegen. Wir haben im Angriff zu viele leichte Bälle verloren und im Abschluss häufig zu tief aufs Tor geworfen. Dennoch hat der Gegner uns nicht spielerisch, sondern durch ein enormes Tempo geschlagen", erklärte Pesic.

Während die Gastgeber nach dem Sieg die Tabellenführung übernahmen, rangiert der TuS nach der zweiten Niederlage in Folge weiterhin auf Platz acht. Doch für Pesic kein Grund zur Sorge: "In den nächsten drei Spielen erwarten uns Gegner, die in der Tabelle hinter uns rangieren. Wenn wir ein, zweimal punkten, ist die Welt für uns wieder in Ordnung." stri

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