Turnvereine sehen Probleme bei der Belegung von Hallen

Völklingen. Bei der Mitgliederversammlung aller Turnvereine im Regionalverband Saarbrücken gab es eine kontroverse Diskussion der Delegierten über zukünftige Nachmittagsbetreuung in den Ganztagsschulen bis 17 Uhr. Da der Anspruch der Schulen auf die Belegung der Sporthallen Vorrang hat, sehen die Vereine nach einer Mitteilung von Gau-Pressewart Lothar Ranta Probleme auf sie zu kommen

Völklingen. Bei der Mitgliederversammlung aller Turnvereine im Regionalverband Saarbrücken gab es eine kontroverse Diskussion der Delegierten über zukünftige Nachmittagsbetreuung in den Ganztagsschulen bis 17 Uhr. Da der Anspruch der Schulen auf die Belegung der Sporthallen Vorrang hat, sehen die Vereine nach einer Mitteilung von Gau-Pressewart Lothar Ranta Probleme auf sie zu kommen. Sie befürchten, dass die Kinder nach der Schule weder Lust noch Zeit hätten, sich im Verein zu betätigen, obwohl sie das eventuell lieber täten. Auch den Senioren in den Vereinen ständen die Sporthallen bis 17 Uhr nicht mehr zur Verfügung. Vorschläge, die Vorsitzende Meinhild Hierling vom TV Scheidt solle das Gespräch mit der Stadt Saarbrücken oder der Landesregierung suchen, wurden wegen mangelnder Aussichten auf Erfolg wieder verworfen. Hierling, die bei der Versammlung in ihrem Amt bestätigt wurde, empfahl den Vereinsvertretern, mit den Schulen vor Ort gemeinsame Lösungen wie Kooperationen zu finden, bei denen alle Seiten Vorteile hätten.An der Mitgliederversammlung in Völklingen haben 58 Delegierte aus 43 Vereinen teilgenommen. Der Turngau Saarbrücken ist mit über 100 Vereinen und etwa 26 000 Mitgliedern der größte der insgesamt vier Turngaue im Saarland. red

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